Chronik/Österreich

2.416 Corona-Infektionen in Österreich

In den vergangenen 24 Stunden wurden in Österreich 2.416 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Das sind um 262 Fälle weniger als von Mittwoch auf Donnerstag und um 286 weniger als am Freitag vor einer Woche.

Damit sank die Sieben-Tages-Inzidenz erstmals seit Wochen wieder unter 200 und betrug am Freitag 198,7 Fälle auf 100.000 Einwohner.

Insgesamt gab es bisher in Österreich 589.229 positive Testergebnisse. Auch 30 neue Todesfälle wurden gemeldet, damit sind österreichweit 9.843 Menschen an den Folgen des Coronavirus verstorben. 550.470 sind wieder genesen.

Leichte Entspannung in Spitälern

In den Spitälern gibt es minimale Entspannung: Die Zahl der Erkrankten in krankenhäuslicher Behandlung sank um 75 auf 2.122, die Zahl derjenigen auf Intensivstationen sank um 19 auf 558.

Auch im besonders stark belasteten Wien wurden am Freitag 15 Covid-19-Patienten weniger als am Vortag gemeldet, insgesamt 206 lagen noch auf Intensivstationen. In Niederösterreich benötigten 126 Schwerkranke intensivmedizinische Versorgung, drei mehr als am Donnerstag. Im Burgenland wurden am Freitag 26 Covid-19-infizierte Intensivpatienten versorgt, zwei weniger als am Vortag.

Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 286.539 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet. Davon waren 83.878 aussagekräftige PCR-Tests. Die Positivrate betrug 2,9 Prozent. Dieser Wert liegt unter dem Schnitt der vergangenen Woche, da waren bei täglichen 64.285 PCR-Tests durchschnittlich 3,9 Prozent positiv.

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Die Zahlen aus den Bundesländern

Burgenland: 43
Kärnten: 184
Niederösterreich: 393
Oberösterreich: 372
Salzburg: 114
Steiermark: 374
Tirol: 237
Vorarlberg: 82
Wien: 617

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Aktuelle Entwicklungen

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Neue Fälle nach Alter

Während in der ersten und zweiten Welle vor allem ältere Menschen betroffen waren, wurden in der dritten Welle auch viele Jugendliche infiziert. Das liegt zum einen in einer massiven Ausweitung der Testungen - seit Februar werden Österreichs Schüler via Antigen-Test auf das Coronavirus getestet. 

Und zum anderen an der weiten Verbreitung der britischen Virusvariante, die deutlich ansteckender ist. 

Zur Grafik: Klicken Sie auf die einzelnen Altersgruppen, um sie ein- und auszublenden.

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Impfstatus in Österreich und international

Seit 27. Dezember wird auch in Österreich geimpft. Der Impfstart gab vielen Menschen Hoffnung, bald wieder in ihr altes Leben zurückkehren zu können. Doch bis die Impfung auch eine kritische Masse erreicht, ist noch etwas Geduld gefragt. 

Das zeigen die täglich veröffentlichten Impfzahlen des Gesundheitsministeriums, die seit Mitte Jänner tagesaktuell veröffentlicht werden. Die derzeit kommunizierte Zahl zeigt jedoch nicht den präzisen Stand der aktuell geimpften Personen, sondern lediglich einen "Näherungswert". 

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Hospitalisierungen in Österreich

Maßgeblich für etwaige weitere Maßnahmen gelten vor allem die Spitalskapazitäten. Grob gesagt gilt hier die 100-10-1-Regel: Von 100 infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer davon landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage. 

Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik. 

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    Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene.

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    Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

    In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

    Todesfälle in Österreich

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    Corona-Hotspots in Österreich

    Folgende Grafik zeigt täglich die neuen Fälle gerechnet auf 100.000 Einwohner - gereiht nach Bezirk. 

    Anmerkung: Bei Bezirken unter 100.000 Einwohnern sind die Fälle statistisch hochgerechnet um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die in dieser Kategorie angegebenen Neuinfektionen müssen also nicht den tatsächlichen Fällen entsprechen. 

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    Testungen und Anteil positiver Tests

    Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern. 

    Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen. 

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    Internationaler Vergleich

    Acht Monate nach Beginn der weltweiten Corona-Pandemie findet sich Österreich im weltweiten Spitzenfeld des Infektions-Geschehens wieder.

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