Chronik/Oberösterreich

Wer is(s)t am schärfsten im Land?

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Scharf, schärfer und noch viel schärfer“, hieß es am Mittwochabend für die 20 Teilnehmer eines extremen Esswettbewerbs im Gasthof „Zum Alfons“ in Rutzenham bei Schwanenstadt (OÖ). Die Wagemutigen hatten unterschreiben müssen, bei etwaigen Gesundheitsschäden keine Regressansprüche zu stellen. „Wir übernehmen keine Haftung“, betonte Rechtsanwalt Stephan Messner.

Notarzt Christof Tuschner warnte vor „reflektorischen Atemstillständen“ und appellierte an die Vernunft der Beteiligten, sofort aufzuhören, wenn sie körperliche Beschwerden spüren. Fünf Sanitäter standen bereit.

Die Gladiatoren – unter ihnen zwei Frauen – wurden in der voll besetzten Gaststube begeistert angefeuert. Zwei Gruppen aus je zehn Leuten mussten in der Vorrunde um den Einzug ins Finale kämpfen. Wirt Alfons Baldinger stellte jedem von ihnen einen Teller mit drei Stück Pußta-Wurst und einer Chili-Sauce hin, deren Schärfegrad sich von Runde zu Runde steigerte. Als Beilage servierte er extrascharfe Pfefferoni-Schoten und Spezialbrot, das den Gaumen in feurige Wallungen brachte.

Tränen

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Anwalt Messner betätigte den Gong zur Auftaktrunde. Binnen einer Minute mussten die Teller blank gegessen sein, es folgte eine einminütige Regenerationsphase. Dann wurde schon die nächste Portion serviert.

Bei etlichen Teilnehmern entgleisten daraufhin die Gesichtszüge. Ergebnis: rote Köpfe und lautes Atmen. Manuel Eder, 26, der sich auf den Bewerb fast drei Monate vorbereitet hatte, musste bereits in Runde Zwei aufgeben. „Es kratzt so im Hals, ich kann kaum mehr schlucken.“ Das enge Zeitintervall machte vielen zu schaffen. „Lieber ein feiger Hund, als ein toter Löwe“, meinte ein erschöpfter Mitstreiter.

Manuela Lindorfer, 32, schaffte es als einzige Frau in die Finalrunde. Doch in Runde Fünf musste auch sie kapitulieren. „Das ist echt grenzwertig – meine Gehörgänge brennen und die Augen tränen.“ Mit Milch versuchte sie die Schmerzen zu dämpfen.

Showdown

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Anwalt Messner betätigte den Gong zur Auftaktrunde. Binnen einer Minute mussten die Teller blank gegessen sein, es folgte eine einminütige Regenerationsphase. Dann wurde schon die nächste Portion serviert.

Bei etlichen Teilnehmern entgleisten daraufhin die Gesichtszüge. Ergebnis: rote Köpfe und lautes Atmen. Manuel Eder, 26, der sich auf den Bewerb fast drei Monate vorbereitet hatte, musste bereits in Runde Zwei aufgeben. „Es kratzt so im Hals, ich kann kaum mehr schlucken.“ Das enge Zeitintervall machte vielen zu schaffen. „Lieber ein feiger Hund, als ein toter Löwe“, meinte ein erschöpfter Mitstreiter.

Manuela Lindorfer, 32, schaffte es als einzige Frau in die Finalrunde. Doch in Runde Fünf musste auch sie kapitulieren. „Das ist echt grenzwertig – meine Gehörgänge brennen und die Augen tränen.“ Mit Milch versuchte sie die Schmerzen zu dämpfen.

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