Chronik/Oberösterreich

Überbackene Knödel

„Die Mühlviertler Speckknödel werden auch überbackene Knödel genannt“, sagt Lukas Haudum (26) aus Helfenberg dem KURIER. Das habe mit der Art des Kochens zu tun. Als Beilage werden ein warmer Krautsalat und Petersilienkartoffeln serviert.

Zuerst wird ein Stück Bauchspeck gewürfelt. Dazu kommen gewürfelte Zwiebeln und Petersilie. „Weil der Speck schon würzig ist, braucht man die Fülle kaum würzen“, sagt er. Vorsicht geboten sei deshalb beim Einsatz von Salz. Anschließend aus der Fülle Bällchen formen, mit Kartoffelteig umhüllen. Ein Reindl einfetten und die Knödel gut hinein schlichten, sodass nicht zu viel Platz übrig bleibt.

Die Knödel bei Ober- und Unterhitze auf rund 160 Grad vor backen. Die Luftfeuchtigkeit im Ofen sollte nicht zu wenig sein. Deshalb einfach nach 45 Minuten ein halbes Glas Wasser in den Ofen geben, um mehr Dampf zu erzeugen. Außerdem werden zu diesem Zeitpunkt die Knödel mit einem Gemisch aus Ei, Sauerrahm, Obers, Muskat und Salz übergießen.

„Je nach Geschmack kann man hier mit saisonal-regionalen Kräutern wie Petersilie oder Schnittlauch würzen.“ Danach noch 20 bis 30 Minuten fertig backen. Der Ofen bleibt dabei auf rund 160 Grad Ober- und Unterhitze eingestellt.

Auch in den warmen Krautsalat kommen Speckwürfel, die den deftig-würzigen Geschmack weiter geben. Das Garnieren nach dem Anrichten am Teller kann ebenfalls mit saisonal-regionalen Kräutern erfolgen, zum Beispiel mit Petersilie.