Herbst-Wandersaison startet mit zwei Toten
Sonntagabend wurde die Suche nach einem 29-Jährigen im Almtal erfolglos abgebrochen. Doch heute wird weiter fieberhaft nach dem jungen Mann gesucht, der bei einer Wanderung spurlos verschwand.
"Die Suche läuft auf Hochtouren", sagt ein Polizeisprecher gegenüber dem KURIER. Das volle Programm kommt zum Einsatz: Suchhunde, Hubschrauber, Drohnen, Wärmebildkameras . Das Personal von drei Bergrettungen (Grünau, Kremstal und Wels), Feuerwehr und Polizei suchen nach dem abgängigen Wanderer.
Vermisst gemeldet wurde Michael zum ersten Mal am Sonntag von seinen Eltern. Am 14. September brach er zu einer Bergtour vom Parkplatz des Almsees auf, wo er seinen Pkw parkte. Der Mann hatte vor, von dort aus über den Neunerkogel, Zehnerkogel, Elferkogel und Zwölferkogel sowie den Einserkogel zu wandern, sagt ein Sprecher der Landespolizeidirektion.
Laut Krone gab es im Gipfelbuch am Föhrengrabeneck einen Eintrag von Michael. "Auf geht's zum Fäustling" soll er darin geschrieben haben.
Am Vormittag gefunden
Die Polizei bestätigte dem KURIER, dass der 28-Jährige mittlerweile tot aufgefunden wurde. Genauer Umstände sind noch nicht bekannt. Die Angehörigen werden intensiv betreut.
Toter Wanderer in der Steiermark
Auch in der Steiermark verunglückte am Wochenende ein Wanderer. Ein 66-Jähriger ist am Sonntagnachmittag im obersteirischen Trofaiach rund 100 Meter in die Tiefe gestürzt und dabei gestorben. Der Mann stolperte bei der Wanderung auf den Hochturm, prallte mit dem Kopf gegen einen Stein und stürzte dann über schroffes Gelände ab.
Seine beiden Begleiter leisteten vergeblich Erste Hilfe und verständigten die Rettung. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen, teilte die Polizei in einer Aussendung am Montag mit.