Chronik/Oberösterreich

OÖ blickt zuversichtlich auf Wintersaison: Pyhrn-Priel Region will nachhaltiger werden

Tourismus ist ein wichtiger Bestandteil der oberösterreichischen Wirtschaft. Er macht etwa 10 Prozent des Bruttoregionalprodukts aus. Nach der zweitbesten Wintersaison im Vorjahr und der erfolgreichsten Sommersaison blickt man mit Zuversicht auf den bevorstehenden Winter. 

Der erste Schnee ist schon gefallen. Bald will man zusätzlich mit der Beschneiung beginnen, damit dem Saisonstart Ende November nichts im Weg steht.

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„Wir sind für viele der Wintersport-Nahversorger“, sagt ÖVP-Tourismus-Landesrat Markus Achleitner. Damit das so bleibt, setzt das Land auf Kinder. Rund 12.000 Schüler würden an Schulskikursen teilnehmen. Sie sind die Winterurlauber von morgen.

Anreise mit dem Zug

60 Prozent der Wintergäste im Land kommen aus Österreich. Die meisten von ihnen reisen mit dem Auto an. „Wir wollen an Mobilitätslösungen arbeiten und das Angebot erweitern“, sagt Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus. 

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Ab dieser Wintersaison soll deswegen ein Urlaubsexpress die Anreise in die Pyhrn-Priel Region nachhaltiger gestalten. Der Zug fährt von Wien nach Hinterstoder, Windischgarsten und Spital am Pyhrn. 

Aber nicht nur die Anreise, sondern auch das Schnitzel auf der Berghütte soll in der Region nachhaltiger werden.  Mit einem neuen Hackschnitzelkraftwerk will man in den Gastronomiebetrieben am Berg von Öl auf Bio-Nahwärme umsteigen.

Die Klimaerwärmung macht Helmut Holzinger, Chef der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG, zumindest beim Wintersport keine Sorgen. In hohen Lagen mit modernen Beschneiungsanlagen wäre der Betrieb gesicherter als früher. „Niemand erwartet Anfang Dezember, dass die Talabfahrt freigegeben ist.“