Chronik/Oberösterreich

OÖ: Mann schlief auf Couch ein und starb an CO-Vergiftung nach Brand

Ein Oberösterreicher ist in der Nacht auf Sonntag an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung infolge eines Brandes gestorben. Nachdem er nicht auf Telefonanrufe reagiert hatte, fanden sein Vater und ein Freund den 33-Jährigen aus dem Bezirk Rohrbach tot auf einer Couch seiner Wohnung, berichtete die Landespolizeidirektion Oberösterreich.

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Ersten Ermittlungen zufolge hatte er sich nach einem Lokalbesuch hingelegt. Danach sei es aus unbekannter Ursache zu einem Brandausbruch gekommen.

Laut einem Arzt starb der Mann zwischen 3 und 4 Uhr Früh durch eine CO-Vergiftung. Der Vater und ein Freund hatten seine Wohnung nach den unbeantworteten Telefonanrufen aufgesucht. Als sie bei der Wohnungstür außen leichte Rußverschmutzungen und Brandgeruch wahrnehmen, traten sie die Wohnungstür ein und fanden den Verstorbenen tot auf.

Symptome einer CO-Vergiftung

Kohlenstoffmonoxid (CO) ist ein farbloses und geruchloses Gas, das genauso schwer ist wie Luft. Bei einer schweren CO-Vergiftung erstickt der Organismus innerlich. Das Gas hat eine hohe Bindungsfähigkeit an den Blutfarbstoff Hämoglobin und verhindert laut Experten schon in geringer Konzentration den Transport von Sauerstoff. Die Symptome beginnen mit Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen.

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Kohlenstoffmonoxid entsteht hauptsächlich bei der unvollständigen Verbrennung von Brenn- und Treibstoffen. Aus diesem Grund sind verbrennungsmotorisch betriebene Geräte vorrangig für die Verwendung im Freien vorgesehen, hieß es von der Feuerwehr. Bei der Nutzung in Gebäuden ist eine ordnungsgemäße, fachmännische Abgasführung ins Freie zwingend erforderlich.