Chronik/Oberösterreich

Nach tödlicher Hundeattacke: Gemeinde Naarn warnt vor Giftködern

Gerade wird in Linz über die Nachbesserung des OÖ-Hundehaltegesetzes verhandelt - Auslöser dafür war die tödliche Hundeattacke in Naarn im Bezirk Perg.

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Anfang Oktober wurde eine 60-jährige Joggerin aus dem Ort von Nachbarhunden zu Tode gebissen. 

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Jetzt ist die Gemeinde wieder in Aufruhr, wie die Kronenzeitung am Mittwoch berichtete. Denn ganz in der Nähe der tödlichen Attacke wurden zwei American Staffordshire Terrier vergiftet.

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Betroffen waren zwei Hunde, beiden Hunden ging es schlecht. "Nele" von Besitzerin Michelle (23) sei eine ganze Nacht im Tiefschlaf gelegen. Derzeit kämpfen die beiden Hunde, dürften aber überleben. "Mei Kämpfermaus", postete die 23-Jährige heute mit einem Bild von "Nele" auf Facebook. 

Beide Hunde haben sich mittlerweile wieder von dem Vorfall erholt.

Warnung veröffentlicht

Die Gemeinde Naarn hat deshalb eine Warnung auf Facebook veröffentlicht: "In Au an der Donau wurde zwei Hunde vergiftet, die Vorfälle wurden angezeigt. Achten Sie darauf, wo ihr Hund schnüffelt und lassen Sie ihn nichts auflecken oder fressen."

Darüber hinaus betont die Gemeinde: "Das Auslegen von Giftködern erfüllt den Straftatbestand der Tierquälerei und ist mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren bedroht."