Christkind heuer sehr großzügig
Die Einkaufszentren waren am Samstagvormittag vor dem Heiligen Abend in Männerhand. „Parfümerien und Schmuckgeschäfte sind die beliebteste Anlaufstellen für Last-Minute-Geschenke. Ganz Schlaue legen noch ein Buch dazu“, schmunzelt Gerhard Brandstätter, Leiter des Citypoint Steyr.Sogenannte Panikeinkäufe setzen dem ohnehin starken heurigen Weihnachtsgeschäft noch die Krone auf, wobei die Händler bemerken, dass sich die Lage gegen Mittag entspannte. Der Obmann der Sparte Handel Franz Penz verkündet erfreut, dass im Vergleich zum Vorjahr ein kleines Plus zu verzeichnen sein wird. „Ein erheblicher Umsatz im Einzelhandel wird in Form von Gutscheinen erst in den nächsten Wochen wirksam“, gibt Penz zu bedenken. Gutscheine seien heuer das Geschenk schlechthin gewesen, bestätigt Egbert Holz vom Maxcenter Wels. Er vermutet mit 15 Prozent Zuwachs einen Trend, der erst Mitte Jänner abflachen wird.Eine heftige Nachwehe des Weihnachtsgeschäfts wird alljährlich am Dienstag, 27. Dezember, erwartet. „Wir bereiten uns sorgfältig auf den stärksten Einkaufstag im ganzen Jahr vor“, sagt Werner Prödl, Leiter des Linzer Passage Citycenters. Verkäufer, Haustechnik und Security sind verstärkt im Einsatz. Im Vöcklabrucker Varena werden sogar Parkplatzeinweiser engagiert, um dem Verkehrschaos Herr zu werden. Im Maxcenter und im Passage Citycenter starten die Elektrohändler schon um 6 Uhr Früh mit Sonderangeboten. „Die Leute wollen ihr geschenktes Geld schnell loswerden.“