18-Jähriger soll seine Oma getötet haben
Ein 18-Jähriger Oberösterreicher soll seine 68-jährigen Oma Ende Oktober in ihrem Haus in Taufkirchen an der Pram (Bezirk Schärding) in Oberösterreich getötet haben. Der 72-jährige Ehemann des Opfers steht als Anstifter zu der Tat unter Verdacht. Beide wurden festgenommen. Der 18-Jährige - laut ORF Oberösterreich soll es sich um den Enkel handeln - hat demnach ein Tatgeständnis abgelegt. Er habe der Frau mit jeweils mehreren Schlägen auf den Kopf und Stichen mit einem Messer in den Brustkorb vorsätzlich getötet. Weiters habe er den Ehemann des Opfers als Auftraggeber belastet. Dieser bestreitet aber vehement die Anstiftung.
Bisher hatte der 72-Jährige den Ermittlern erzählt, er sei um 1.15 Uhr von einem Maturatreffen nach Hause gekommen. Er habe seine Frau inmitten einer Blutlacke liegend gefunden und sofort den Notarzt alarmiert. Der Mann hatte somit ein Alibi. Zudem wurden im Haus eindeutige Einbruchsspuren gefunden. Die Polizei ging daher davon aus, dass die 68-Jährige einen Einbrecher überrascht haben könnte, der sie in der Folge erschlug.
Blutspuren
Allerdings wurden an dem Sturzhelm des 18-Jährigen minimale Blutspuren gefunden. Die DNA-Analysen ergaben, dass sie vom Opfer stammen. Die Schilderungen des jungen Mannes decken sich mit den aus den Tatspuren nachvollziehbaren kriminalpolizeilichen Erkenntnissen. Weitere Informationen zu dem Fall werden am Nachmittag bekanntgegeben.