Chronik/Niederösterreich

Zwettler Duo startet regionale Eiszeit

Wenn im Waldviertel von einer neuen Eiszeit gesprochen wird, dann ist zum Glück keine Kältewelle zu befürchten. Vielmehr hoffen die Macher des neuen „Waldviertler Eises“, dass während der heißen Sommermonate viele Erfrischungssuchende Gusto auf ihre speziellen Abkühl-Kreationen bekommen. Seit eineinhalb Monaten sind Gastronom Horst Berger und Konditormeister Wolfgang Fröschl aus Zwettl gemeinsam auf Expansionskurs und wollen den regionalen Eis-Markt bis in die Bundeshauptstadt Wien erobern.

„Schon nach kurzer Zeit haben wir eine große Nachfrage. Vor Kurzem hat wieder ein Unternehmer aus Wien angefragt. Viele Heurigen- und Gastronomiebetriebe zählen bereits zu unseren Kunden“, freut sich das Unternehmerduo. Während Fröschl bei der Produktion von Sorten wie „Mohnzelten“, „Weingarten“, „Schokolade“, „Blumenwiese“ oder „Eisbärli für Kinder“ auf eine 30-jährige Berufserfahrung in der Eisfertigung zurückgreifen kann, nützt Berger sein Netzwerk, um Vertriebswege auf- und auszubauen. Als wichtiger Partner konnte der Lebensmittelgroßhändler Kastner aus Zwettl gewonnen werden. „Demnächst werden die beiden Sorten ‚Marillenknödel‘ und ‚Waldpilzeis‘ dazukommen“, schildert Berger. Erst wenn das Produkt in einer Blindverkostung allen Testpersonen schmeckt, beginnt die tatsächliche Fertigung. Dabei legt das Duo großen Wert auf Regionalität und Qualität. „Wir verarbeiten ausschließlich Vollmilch aus dem Waldviertel. Zusätzlich verwenden wir einen Schockfroster, damit das Eis eine feine Struktur bekommt“, erklärt Fröschl.

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Innovative Ideen

Weil Berger auf der Suche nach einem Waldviertler Eis nicht fündig wurde, kam er vor einem Jahr auf die Idee, die Produktion mit einem Partner selber auf die Beine zu stellen. Studenten der Fachhochschule Wieselburg lieferten innovative Ideen zu. „Die Vorgabe war, ein Produkt zu kreieren, bei dem wir auf die Umwelt achten und das den aktuellen Zeitgeist widerspiegelt“, sagt das Duo.

Mit ihrem speziellen Eis im Einmachglas wollen sie „langsam und kontinuierlich weiterwachsen – mit dem Ziel, bis Wien Fuß zu fassen“, sagen Berger und Fröschl. Weitere Infos unter: www.waldviertler-eis.at