Unfallserie blockierte Westautobahn in Niederösterreich
Schwarzer Freitag auf der Westautobahn im Bezirk Amstetten. Ein körperliches Gebrechen eines Lkw-Lenkers, das zu einem Unfall geführt haben soll, löste gleich mehrere Folge-Unfälle aus. Letztendlich dürfte es auf dem Autobahnabschnitt zwischen St. Valentin und Haag im Bezirk Amstetten zu fünf Zusammenstößen mit einem Todesopfer und mehreren Verletzten gekommen sein.
Für die Feuerwehren und die Rettungskräfte herrschte am frühen Freitagvormittag Alarm. Unter den Karambolagen, an denen jeweils ein halbes Dutzend Lkw und Pkw beteiligt war, gab es auch einen schwerst verunglückten Pkw. Beim Auffahrunfall auf einen Lastwagen wurden zwei Menschen eingeklemmt. Die Feuerwehr musste die Schwerverletzten mit hydraulischen Bergegeräten aus dem Unfallwrack retten. Die Opfer wurden in umliegende Spitäler gebracht. Auch noch andere Unfallbeteiligte mussten medizinisch betreut werden. Für den Lkw-Chauffeur, der die Unfallserie ausgelöst haben dürfte, kam nach ersten Informationen jede Hilfe zu spät.
Verkehrsbehinderung
Die Fahrbahnrichtung Wien musste für die Bergungsarbeiten gesperrt werden. Nach und nach wurde der Verkehrsstrom Richtung Westen bei den Anschlussstellen auf die B1 abgeleitet. Gegen Mittag wurden die Autos schon in Asten in Oberösterreich von der Autobahn gelotst. In Oed im Bezirk Amstetten konnten die Verkehrsteilnehmer dann wieder auf die A1 auffahren. Der Zeitverlust betrug rund 45 Minuten. Nach rund fünf Stunden konnte die Sperre aufgehoben werden.