Chronik/Niederösterreich

Tourismusmagnet Melk: So lief das Geschäft im Jahr der Pandemie

Melk ist ein Tourismusmagnet. Das liegt vor allem auch am prächtigen Stift, das Jahr für Jahr von mehr als 500.000 Menschen besucht wird.

Doch 2020 war vieles anderes. Die Pandemie sorgte für drastische Einbußen, Hotels waren geschlossen und auch die Schifffahrt musste eingestellt werden.

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Das wirkte sich natürlich auch auf die Zahlen aus. Waren es im Durchschnitt der vergangenen 12 Jahre pro Saison 57.533 Nächtigungen, die in Melk gezählt wurden, sind es 2020 42.078. Negativ zu Buche schlug sich vor allem das Ausbleiben der Gruppenreisen, die durch die Corona-Maßnahmen nicht möglich waren. Zudem, heißt es aus dem Rathaus, waren rund vier Monate des vergangenen Jahres durch die Einschränkungen komplett "verloren".

Imagekampagne

„Der Individualtourismus hat in Melk jedoch ein Revival erlebt. Österreichische Gäste kamen von überall her – Wien, Niederösterreich, Tirol, Vorarlberg – zu uns nach Melk. Im Sommer waren die Zahlen wirklich gut - dabei hat die Imagekampagne der Stadt eine große Rolle gespielt“, weiß Markus Madar, Gastronom und Hotelier aus Melk.

Für das Gemeindebudget sei durch das Ausbleiben der Schifffahrtsgäste und der damit verbundenen Abgaben mit einem Minusbetrag im höheren sechsstelligen Bereich zu rechnen.

Nun hofft man auf die Zukunft. "Ich bin mir sicher, dass sich unsere Betriebe gut vorbereiten werden und somit auch in den Startlöchern stehen", betont Bürgermeister Patrick Strobl.

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