Chronik/Niederösterreich

Mehr als nur Musik im alten Atomkraftwerk

Auch das Line-up alleine würde schon ein mehr als passables Festival ergeben; Musikalische Schwerpunkte der zweiten Auflage des Tomorrow-Festivals am Gelände des AKW Zwentendorf sind Deutschland und Großbritannien: Neben den Fantastischen Vier als deutsches Hiphop-Urgestein und den Brit-Rockern Kaiser Chiefs geben sich unter anderen Maximo Park (Indie-Rock aus Newcastle, GB), die deutsche Elektro-Punk-Band Frittenbude sowie der Rostocker Rapper Marteria die Ehre.

Dazu gibt es, wie schon im Vorjahr, viele Vertreter der heimischen Alternative-Szene: Unter anderem kommen Attwenger, Sigi Maron, Naked Lunch, Francis International Airport, der Nino aus Wien, Petsch Moser und Christoph & Lollo, James Hersey sowie Iriepathie, um nur einige Namen zu nennen – siehe Programmkasten.

Anti-Atom-Konferenz

Veranstalter des Tomorrow-Festivals ist Global 2000. Die Umweltschutz-Organisation steht dafür, dass neben Musik auch Atomkraft, Müllvermeidung und Nachhaltigkeit thematisiert werden.

So findet parallel zum Festival eine internationale Anti-Atom-Konferenz in Wien mit Experten, NGOs und Aktivisten aus 18 Ländern statt.

Aber auch in Zwentendorf selbst werden Zeichen für unsere Umwelt gesetzt: Essen und Getränke sind so weit wie möglich Bio und stammen aus der Region; dazu gibt es die Möglichkeit, alte T-Shirts stylisch zu „pimpen“. Außerdem: eine Recycling-Modeschau sowie eine organisierte Anreise per Fahrrad (Treffpunkt: Donnerstag, 10 Uhr beim Schulschiff auf der Wiener Donauinsel).

www.tomorrow-festival.at