Chronik/Niederösterreich

Sturz in eisigen Bach nach Feier

Einen unerfreulichen, nassen und schmerzhaften Abschluss nahm eine Weihnachtsfeier am frühen Donnerstagmorgen. Ein 30-Jähriger stürzt, anscheinend unter Alkoholeinfluss drei Meter tief in einen eiskalten Bach. Der Mann wird verletzt und kann sich nicht mehr selbst befreien.

Der Mann hatte in Kottingbrunn eine Weihnachtsfeier besucht, dabei wurden auch etliche alkoholische Getränke konsumiert. Nach Abschluss der Feierlichkeiten, gegen 6 Uhr Früh begab man sich dann auf den Heimweg. Zu Fuß, aber vor einem Unfall war man deswegen nicht gefeit.

Der Mann ist in Begleitung von zwei Freunden unterwegs, die den leicht „Angeschlagenen“ stützen. Auf dem Weg kommt man an einer Tankstelle vorbei und da meldet sich der Gusto auf einen späten (oder besser frühen) Imbiss. Das fröhliche Trio steuert auf die Tankstelle zu „um sich noch eine Leberkäsesemmel zu holen“. Doch plötzlich und für seine Freunde völlig unerwartet, läuft der 30-Jährige vor der Tankstelle davon.

Absturz

Der Mann kommt in seinem Übermut nicht weit. Denn unmittelbar neben der Tankstelle fließt der Schanzbach vorbei – und in diesen stürzt der Mann. Drei Meter tief fällt er über die steile und rutschige Böschung sowie eine steinerne Ufermauer in das eiskalte Wasser. Dort bleibt er mit Schmerzen liegen.

Dabei hat der Mann noch Glück. Denn erstens führt der Schanzbach derzeit wenig Wasser und zweitens sind seine beiden Freunde sofort zur Stelle. Doch es gelingt ihnen auch mit vereinten Kräften nicht, den Verletzten aus dem Bachbett zu ziehen. Aber sie alarmieren Rettung und Feuerwehr.

Die trifft bald darauf ein. Einer der Freunde hält den Kopf des Verunglückten über Wasser. „Er wäre sonst wohl trotz des geringen Wasserstands ertrunken. Ohne Hilfe wäre er nie raufgekommen“, meint ein Helfer.

Die Feuerwehrleute aus Kottingbrunn und Leobersdorf schaffen den Mann über die Böschung hinauf. Mit einer blutenden Kopfwunde und stark unterkühlt kommt er ins Spital.