Chronik/Niederösterreich/Sankt Pölten

Rettungsschwimmer hoffen auf neue Zentrale beim Ratzersdorfer See

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Jeder zweite Todesfall eines Kindes von 0 bis 3 Jahren ist auf Ertrinken zurückzuführen. Rund 30 Prozent aller Badeunfälle passieren zu Hause am Pool. „Man soll Kinder daher nie unbeaufsichtigt lassen und das Angebot von Schwimmkursen unbedingt nutzen“, betont SPÖ-Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig.

Kurse

Entsprechende Kurse bietet auch die Österreichische Wasserrettung (ÖWR) an. Doch die Retter stehen vor einem Problem. „Immer mehr Bäder werden geschlossen, das erschwert die Durchführung von Kursen. Daher meine Bitte an die Betreiber. Unterstützt uns bei Schwimmkursen“, sagt ÖWR NÖ-Präsident Markus Schimböck. Rund 25.000 ehrenamtliche Stunde verzeichnete die Truppe im Vorjahr, jährlich werden rund 600 Einsätze absolviert.

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Nun hoffen die Rettungsschwimmer auch eine verbesserte Infrastruktur. „Die Zentrale in der Goldegger Straße in St. Pölten platzt aus alle Nähten“, berichtet Schimböck. Gespräche mit Bürgermeister Matthias Stadler über eine neue Zentrale wurden bereits geführt, für die Wasserrettung wäre der optimale Standort beim Ratzersdorfer See.

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