Neues Mini-Spital in St. Pölten kann 2.000 Patienten versorgen
Auch wenn es offiziell als Gesundheitszentrum bezeichnet wird, ist es eigentlich ein kleines Spital, das nun im St. Pöltner Stadtteil Harland eröffnet wurde.
Rund um ein Primärversorgungszentrum mit 14 Ordinationsräumen für 19 Kassen- und Kinderärzte geht nun auf mehr als 13.000 Quadratmetern Fläche ein großes Gesundheitszentrum in Betrieb.
"Alles in einem Haus"
Dazu gehören ein Facharzt- und Wahlarztzentrum für mehr als 15 Ärzte, eine Tages-OP-Abteilung, das größte Facharzt-Labor Niederösterreichs, eine Apotheke und ein Seminarzentrum. Bald können hier täglich rund 2.000 Patienten betreut werden können. „Es ist ein One-Stop-Shop, man braucht keine zweite Anlaufstelle mehr zu suchen, man hat alles in einem Haus“, betont Rafael Pichler, der das Primärversorgungszentrum leitet.
„Alles vermietet“
Bauherr Franz Holler, im Hauptberuf Geschäftsführer des St. Pöltner Medizinlogistik-Unternehmens medlog, blickte bei der Eröffnung voll Stolz auf den Neubau in der Mathilde-Beyerknecht-Straße. Das Projekt, das einen zweistelligen Millionenbetrag kostete, sei komplett ohne öffentliche Mittel finanziert worden.
Wir haben 18 Monate Bauzeit geplant, was für ein Projekt dieser Größenordnung sehr ambitioniert ist, und wir haben es geschafft, sowohl die Bauzeit also auch das Budget einzuhalten. Alle Flächen sind bis zum letzten Quadratmeter vermietet“, betonte Holler.
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Einen Rundgang durch das neue Mini-Spital unternahmen unter anderem Landtagspräsident Karl Wilfing (ÖVP), Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) und Vize-Stadtchef Matthias Adl (ÖVP). Die Segnung des Gebäudes übernahm Bischof Alois Schwarz.
Wichtig für die Besucher: In dem Gesundheitszentrum befindet sich neben einer Apotheke auch ein Bankomat, eine Kinderspielecke und Cafeteria.
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