80 Reisepässe werden aktuell in St. Pölten täglich ausgestellt
Der KURIER berichtet verstärkt aus der Landeshauptstadt St. Pölten. Wenn Sie über alle wichtigen Themen in der Stadt informiert bleiben wollen, dann können Sie sich hier oder am Ende des Artikels für den wöchentlichen Newsletter "Ganz St. Pölten" anmelden.
In St. Pölten ist in den vergangenen Wochen ein wahrer Ansturm auf Reisepässe verzeichnet worden. Als Grund gilt u.a. die hohe Anzahl von im Vorjahr ausgelaufenen Dokumenten, die Corona-bedingt nicht verlängert worden waren. Viel los ist deshalb beim Bürgerservice des St. Pöltner Magistrats, wo nach Angaben vom Donnerstag täglich 80 Reisepässe oder Personalausweise ausgestellt werden. Das sind mehr als doppelt so viele wie im Normalbetrieb.
Zeitslots wochenlang ausgebucht
Unbedingt erforderlich ist für die Ausstellung eines Reisepasses eine Terminreservierung. Hier ist allerdings Geduld gefragt, denn die entsprechenden Zeitslots sind bis zu drei Wochen im Vorhinein ausgebucht. Martin Koutny, Leiter der Abteilung Bürgerservice und Einwohnerangelegenheiten, rät dazu, nicht zwingend notwendige Neuausstellungen auf den Herbst zu verschieben. "Hat man allerdings einen Termin beim Passamt, gibt es praktisch keine Wartezeit und man kommt pünktlich dran", betonte er in einer Aussendung.
Gefragt ist das Bürgerservice allerdings nicht nur in Passangelegenheiten. Bis zu 500 Personen nehmen täglich eine der in Summe 195 angebotenen Dienstleistungen und Behördenerledigungen in Anspruch. Hoch im Kurs steht die Aktivierung der Handysignatur - Stichwort Grüner Pass. Rund 50 Mal pro Tag wird das Bürgerservice aktuell in diesem Zusammenhang aktiv.
In Erwartung eines verstärkten Andrangs war das Bürgerservice in der Landeshauptstadt bereits im Frühjahr aufgerüstet worden. Zusätzliches Personal wurde eingeschult, außerdem wurden laut Aussendung "die technische Infrastruktur erweitert und alle verfügbaren Ressourcen eingebunden".