NÖ: Wer im Wald raucht, muss bis zu 7.270 Euro Strafe zahlen
Trockenheit, Wind und kein Regen in Sicht - die Gefahr von Waldbränden ist wieder deutlich gestiegen. In Niederösterreich waren die Feuerwehren in den vergangenen Tagen gleich mehrmals im Großeinsatz.
Zuletzt heulten im Pielachtal im Bezirk St. Pölten die Sirenen, in der Falkensteinrotte war ein Waldstück in Brand geraten. Die Löschkräfte konnten die Situation zum Glück unter Kontrolle bringen.
Gefahrenzonen
"Auf Grund der vorherrschenden Witterungsverhältnisse und der damit einhergehenden Trockenheit wurden bereits in 17 niederösterreichischen Bezirken Waldbrandverordnungen erlassen", berichtet nun Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP). Damit wird Rauchen und jegliches Feuer im Wald und in Waldnähe untersagt.
Ein Verstoß gegen die Waldbrandverordnung wird mit Verwaltungsstrafen von bis zu 7.270 Euro oder mit vier Wochen Freiheitsstrafe geahndet. Dabei muss die Übertretung keinen Waldbrand verursacht haben. Es genügt, wenn man in Wäldern und deren Gefährdungszonen raucht oder Feuer entzündet.
Die derzeit betroffenen Bezirke: Amstetten, Baden, Gänserndorf, Hollabrunn, Horn, Korneuburg, Melk, Mistelbach, Mödling, Neunkirchen, St. Pölten, Tulln, Waidhofen an der Thaya, Wr. Neustadt, Gmünd, Krems und Zwettl.