Chronik/Niederösterreich

Brüderpaar wird nun geholfen

Das ist eine große Katastrophe. Wir möchten der Mutter und den Buben helfen“, sagt Sissy Pröll, die Chefin der Katastrophenhilfe Österreichischer Frauen. Nach dem KURIER-Bericht über zwei Waldviertler Buben, Michael und Markus Grasl aus Waidhofen/Thaya, deren Mutter vor einigen Wochen während der Autofahrt einen Schlaganfall erlitten hatte und jetzt im Krankenhaus betreut werden muss, ist die Hilfsbereitschaft groß. Seit die alleinerziehende Mutter Gabriele Grasl im Spital liegt, sind ihre beiden Kinder Michael und Markus auf sich alleine gestellt.

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„Man kann sich gar nicht vorstellen, wie sich das Leben beider Kinder plötzlich verändert hat“, sagt Gertraud Bittermann aus Waidhofen/Thaya. Sie gehört zur Gruppe hilfsbereiter Menschen im Waldviertel, die versucht, den beiden Burschen in dieser schwierigen Zeit unter die Arme zu greifen. „Der Mutter der beiden Buben geht es nach wie vor nicht besser. Wir wissen nicht, wie es weitergehen soll“, sagt Bittermann am Heiligen Abend. Ob die Mutter bald nach Hause kommt? Bittermann: „Das wird sich erst in einiger Zeit entscheiden.“

Die tapferen Brüder besuchten am 24. Dezember ihre Mutter im Spital. Für ein Fest mit Geschenken fehlt es an Geld. Angesichts der familiären Situation gab es keine Weihnachtsfeier. Sissy Pröll: „Wir möchten unbedingt etwas tun.“ Während der Feiertage wird Kontakt mit dem Brüderpaar aufgenommen.