Chronik/Niederösterreich

Land bessert bei Zügen der eigenen Bahnlinien nach

Winterfahrplan. Mit 1,1 Millionen Zugkilometern werden die ÖBB ihr Angebot in Niederösterreich mit dem bevorstehenden Winterfahrplan verbessern. Da will das Land NÖ auf den eigenen Schienenstrecken der „Niederösterreich Bahnen“ nicht hintanstehen. Auf der Mariazellerbahn und auf der Citybahn in Waidhofen an der Ybbs wird das Angebot an die Passagiere ab 13. Dezember ebenfalls aufgestockt.

Auf der Mariazellerbahn soll der Berufspendlerverkehr mit zusätzlichen Abendzügen gestärkt werden. Zwischen St. Pölten und Laubenbachmühle werden vier zusätzliche Züge installiert. Konkret wird ein Zug täglich ab 22.37 Uhr und einer an den Wochenenden und Feiertagen ab 0.12 Uhr von St. Pölten ins Pielachtal geführt. Ab Laubenbachmühle wiederum fährt täglich ein zusätzlicher Zug ab 21.09 Uhr in die Landeshauptstadt ab. An Samstagen, Sonntagen und Feiertagen startet der Schienenbus um 22.09 Uhr.

„Wir verlängern damit das Abend-Angebot täglich um eine Stunde und an den Wochenenden nochmals deutlich länger. Damit machen wir den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr für die Bevölkerung im Pielachtal noch leichter“, sagt Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko, ÖVP.

Grundlage für die Angebote auf den „NÖ Bahnen“ ist ein Verkehrsdienstevertrag, der gerade finalisiert wird und vom Land und dem Verkehrsministerium finanziert wird.

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Halbstundentakt

Besonders in den Blickpunkt rückt am 13. Dezember die Citybahn in Waidhofen/Ybbs. Dort wird die Strecke zwar von fünf auf 2,5 Kilometer gekürzt, dafür aber mit zwei weiteren Stationen ausgestattet. Dazu gibt es auf dem straßenbahnartigen Stadtkurs statt dem bisherigen Stunden- einen Halbstundentakt. Montag bis Freitag ist das Schienentaxi somit von 5.30 Uhr bis 21 Uhr unterwegs. Am Wochenende ist ein Stundentakt vorgesehen, nur Samstagvormittag gibt’s einen Einkaufsverkehr im Halbstundentakt.