Chronik/Niederösterreich

Kremser Innenstadt lag zwei Tage lang im Marillenfieber

Stolz übernahmen Theresa und Maximilian Freitag Abend die Schärpen von den Vorgängern Victoria und Bernhard. Die orangen Bänder machten sie offiziell zum Marillenprinzenpaar, das symbolisch über das Fest „Alles Marille“ in Krems regiert.

Bereits im Vorfeld waren in der Kremser Fußgängerzone zahlreiche Stände aufgebaut worden, die Marillenprodukte in jeder erdenklicher Form anboten. Dazu hatte das Team um Kaufmannschaftsobfrau Erni Breith ein breites Rahmenprogramm mit Musik, Volkstanz und Vorführungen organisiert. Kaufleute passten ihre Auslagen und Stände dem Thema an, so dass die Farbe „Apricot“ den Bereich vom Simandlbrunnen bis zu m Südtirolerplatz dominierte.

Auch Josef und Elfriede Eibel aus Tulln stürzten sich ins Getümmel: „Nach Krems kommen wir öfter, aber bei dem Fest sind wir das erste Mal. Es ist wirklich super“, strahlten die Eibels, während sie mit dem befreundeten Ehepaar Maria und Gerald Zagler aus Krems am Stand eines Kremser Brenners mit Marillenlikör anstießen. Umlagert waren auch die Stände der Konditoren.

Knödel

„Heuer gehen die Marillenknödel besonders gut, wir kommen kaum nach“, strahlte Konditor Thomas Hagmann. Er trug auch zu einem der traditionellen Höhepunkte bei: Den 30 Meter langen Marillenkuchen, der in der Landstraße aufgebaut wurde. Den Anschnitt übernahm Bürgermeister Reinhard Resch gemeinsam mit Prominenz und dem Prinzenpaar. Danach stellten sich Schlangen von Naschkatzen zur Gratisausgabe an.

Ein weiteres Highlight war die Schaubrennerei, die Franz Scheichl beim Steinertor aufgebaut hatte.

Zahlreiche Gäste strömten nach Stein, wo bei der Schiffsstation traditionell die kulinarische Meile aufgebaut war, die ihresgleichen sucht.