Chronik/Niederösterreich/Krems

Stadt Krems ehrt Gründungsmitglieder sozialer Vereine

„Menschen mit Herz und sozialem Engagement sind Vorbilder für eine bessere Gesellschaft.“ Mit diesen Worten verlieh die Vizebürgermeisterin der Stadt Krems Eva Hollerer hohe Ehrenzeichen an Felicitas Maurer und Werner Rosenberger. „Sie verdienen zu Recht eine Auszeichnung, denn in der heutigen Zeit ist es nicht selbstverständlich, anderen zu helfen, die schwächer und krank sind oder besondere Bedürfnisse haben.“

Für ein Berufsleben voller Möglichkeiten für Menschen mit Behinderung

Felicitas Maurer ist Gründerin und Obfrau der Selbsthilfegruppe „Vergiss mein nicht“, die nun ihr 10-jähriges Jubiläum feiert. Die Selbsthilfegruppe für An- und Zugehörige von Alzheimer- und Demenzerkrankten ist seit heuer auch im Behindertenbeirat der Stadt Krems vertreten. Leider ist Demenz in der Gesellschaft nach wie vor ein Tabuthema. Oft suchen Menschen, die davon betroffen sind, erst spät nach Unterstützung und Hilfe. Die Selbsthilfegruppe organisiert in der Pfarre St. Veit monatliche Treffen, wo der Austausch im Vordergrund steht, begleitet von wertvollen Informationen durch Experten. Für ihr Engagement erhielt Maurer den „Kremser Pfennig“.

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Gleiche Chance für alle

Werner Rosenberger war seit der Gründung des Vereins „Chancengleich“ als Obmann-Stellvertreter engagiert und ist seit dem Vorjahr Obmann des vor elf Jahren gegründeten Vereins. Außerdem ist er Gründungsmitglied des Kremser Behindertenbeirates. Vizebürgermeisterin Eva Hollerer überreichte Rosenberger die Ehrennadel mit Lorbeerkranz in Bronze für seine langjährigen besonderen Verdienste im Verein „Chancengleich“ der Stadt Krems.

Der Verein soll Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen die Möglichkeit des Erfahrungsaustauschs mit anderen in ähnlichen Lebenssituationen geben. Es soll Kraft geben, aus einem seelischen Tiefflug oder dem Gefühl des Ausgegrenztseins aktiv auszusteigen. Der Verein soll eine Plattform dafür sein.