Neues Forschungsprojekt in der Krebstherapie präsentiert
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Am 4. Februar ist Weltkrebstag. An diesem Tag will man die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen wieder mehr in den Fokus rücken. Für ein Forschungsteam des Department of Life Sciences an der IMC FH Krems ein guter Grund, ein innovatives Forschungsprojekt zur Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs vorzustellen. Erstmals wird dort an einer neuartigen optogenetischen Tumorzelllinie geforscht. Dabei handelt es sich um ein vielversprechendes Tool, um die zugrunde liegenden molekularen Mechanismen besser verstehen zu können und Strategien für neue therapeutische Ansätze zu finden.
Neuartige Verfahren
Bauchspeicheldrüsenkrebs ist die siebthäufigste Ursache für Krebstodesfälle weltweit und aufgrund später Diagnosen eine der größten Herausforderungen in der Onkologie. Das Forscherteam an der IMC FH Krems wenden nun neuartige Verfahren der Optogenetik an. Erste Forschungsergebnisse wurden bereits veröffentlicht und sprechen für den Erfolg der Methode.
Optogenetik zählt zu einem der innovativsten Verfahren der Wissenschaft. Dabei handelt es sich um einen Mix aus optischen Technologien und Genetik. Forscher und Forscherinnen können damit mit einer extremer Präzision die Aktivität von gezielten Rezeptoren in menschlichen Zellen kontrollieren.