Chronik/Niederösterreich/Krems

Nachhaltig und mehr Platz: Kremser Kindergarten eröffnet an neuem Standort

Der KURIER berichtet verstärkt aus Krems und der Region Wachau. Wenn Sie über alle wichtigen Themen in der Region informiert bleiben wollen, dann können Sie sich hier oder am Ende des Artikels für den wöchentlichen Newsletter "Nur in Krems" anmelden.

Acht Monate nach dem Spatenstich wird der neue Kindergarten im Mitterauer Park in Krems in Betrieb genommen. Die Umsiedlung ersetzt den nahegelegenen Kindergarten Mitterau 2 und die Kleinkindergruppe Lilienfelderhof.

Der neue Standort bietet mit einer Nutzfläche von 915 Quadratmeter Platz für fünf Gruppen mit bis zu 125 Kindern, so die Stadt. Erweitert hat man um zwei weitere Kindergartengruppen. Zusätzlich wurde ein Garten mit 3700 Quadratmeter angelegt. 

Das Gebäude füge sich harmonisch in die Mitterauer Parkanlage, so die Stadt. Geplant hat es Architekt Martin Wagensonner von dem Architekturbüro "Yes we plan!". Bei einem Architektenwettbewerb ging sein Projekt als Sieger hervor.

Nachhaltige Bauweise

Nach Vorgaben des Architekturwettbewerbs wurde das Projekt mit einer nachhaltigen Bauweise umgesetzt. "In allen fünf Gruppen wurde mit gleichen Modulen gearbeitet“, sagt der Architekt aus Krems.

Individuellen Garderoben und Details, wie bestimmte Farben des Sonnenschutzes im Außenbereich, verleihen den Gruppen einen Wiedererkennungswert. Dadurch sollen sich die Kinder mit der jeweiligen Gruppe identifizieren können, so Wagensonner.

Ort zum Wohlfühlen

„Wichtig war auch der Wohlfühlfaktor. Deshalb haben wir auf ausreichend Platz, eine gute Belüftung und auf eine gute Orientierung im Gebäude geachtet“, betont der Architekt. Die zentrale Aula sei gleichzeitig Ankunftsort, Treffpunkt, Ruhezone und biete Platz für Feste und Veranstaltungen.

Mit dem neuen Standort sind drei Millionen Euro an Einrichtungskosten inklusive der Inneneinrichtung entstanden.

von Verena Huber

Alle Inhalte anzeigen