Chronik/Niederösterreich

Kind blieb mit Hand in Automaten stecken

Mittwochabend wurde die Feuerwehr in Pressbaum, Bezirk Wien-Umgebung, zu einem Einsatz gerufen, bei dem sich den Einsatzkräften ein skurriles Bild bot: Die dreijährige Sila Tug steckte bis zu ihrem Oberarm in einem Spielzeugautomaten fest.
Und zwar so fest, dass sie ihren Arm weder bewegen noch selbstständig herausziehen konnte.

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Die Feuerwehr rückte mit einem schweren Rüstfahrzeug an. Der Einsatzleiter musste den Automaten mit Bohrmaschine und Säbelsäge von hinten öffnen. Sämtliche Spielzeugkugeln wurden aus dem Automaten geräumt und das Gewinde des Automaten so gelockert, dass der Arm des Mädchens befreit werden konnte. „Sie war sehr tapfer“, sagt Matthäus Heuböck von der Feuerwehr. „30 Minuten musste sie durchhalten, dann konnten wir sie ihrem Papa übergeben.“ Ein Kinderarzt untersuchte die dreijährige Sila, sie wurde bei dem Unfall nicht verletzt.

„Es ist nichts passiert. Heute war sie schon wieder im Kindergarten“, erzählt der Vater der Dreijährigen, Xasar Tug. Wie konnte der Arm im Automaten stecken bleiben? „Sie hat ihren Arm da reingesteckt, bevor ich die Münze einwerfen und den Hebel drehen konnte“, schildert der Vater.