Chronik/Niederösterreich

Hochwasser sorgt noch immer für Badeverbote

Das Hochwasser der vergangenen zwölf Tage beeinträchtigte die Wasserqualität in der Donau extrem. Aus diesem Grund ist – zumindest noch heute Freitag, wahrscheinlich aber auch über das Wochenende – ein Badeverbot auf der Neuen Donau aufrecht. Umweltmediziner der MA 39 müssen das Gewässer erst freigeben. Diese Wasserqualitäts-Untersuchung muss jedoch erst durchgeführt werden. In der Alten Donau (Gänsehäufl) bestehen hingegen keinerlei Gesundheitsbedenken.

An Baden nicht zu denken ist auch im Strandbad Klosterneuburg – und das nicht nur kommendes Wochenende: „Wir haben mit den Aufräumarbeiten begonnen und hoffen, dass bis Ferienbeginn wieder ein Badebetrieb möglich ist“, sagt eine Mitarbeiterin der Klosterneuburger Bäderverwaltung.

Die Liegewiesen sind noch verschmutzt und gesperrt, Sperrmüll türmt sich auf Freiflächen, der Donau-Altarm ist nach der Flut mit Fäkalkeimen belastet und das Becken ist voller stinkendem, schlammigem Wasser. Daran wird sich in den kommenden Tagen nichts ändern: „Wir können das Becken erst auspumpen, wenn der Grundwasserspiegel wieder gesunken ist.“

In den oberösterreichischen Badeseen werden zur Zeit Wasserkontrollen durchgeführt, baden ist uneingeschränkt erlaubt.

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