Ein Theaterfest wie damals: Sommerbühnen sind optimistisch
Von Marlene Penz
Einiges sollte schon im Vorjahr auf den Sommerbühnen Niederösterreichs zu sehen sein, aber aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben und so gibt es dafür heuer wieder eine Chance: 19 Spielorte planen trotz ungewisser Corona-Situation für das Theaterfest Niederösterreich 2021. Die Bühnen haben ihre Programme gewählt, geplante Produktionen unter Berücksichtigung der Einschränkungen adaptiert oder Ersatzprogramme aufgestellt, heißt es in einer Aussendung. 23 Produktionen stehen demnach von 13. Juni bis 11. September auf dem Programm.
Der Startschuss fällt in Laxenburg. Dort wird „Raumschiff oder das Drama des begabten Hundes“ gezeigt.
Die Sommerspiele Melk haben „Die 10 Gebote #wiewirlebenwollen“ angepeilt (das Auftragswerk zum 60. Jubiläum wurde im Vorjahr verschoben).
Die Bühne Baden startet am 18. Juni mit „Eine Nacht in Venedig“ in die Saison, es folgen das Musical „Neun“ mit Premiere am 9. Juli und am 30. Juli die Operette „Eva“ von Franz Lehár.
Die Sommernachtskomödie Rosenburg präsentiert „Ein Käfig voller Narren“ ab 24. Juni.
Die Nestroy Spiele Schwechat zeigen ab 26. Juni das selten gespielte Werk „Charivari“.
Der Filmhof Wein4tel Asparn/Zaya setzt mit „Der letzte der feurigen Liebhaber“ auf eine Komödie (ab 29. Juni).
Die Sommerspiele Perchtoldsdorf zeigen Heinrich von Kleists „Der zerbrochne Krug“ am 30. Juni, da feiert auch der Theatersommer Haag mit „Der Zerrissene“ Premiere.
Das Festival Schloss Weitra eröffnet am 2. Juli mit „Wiener Blut“ als musikalische Komödie von Peter Hofbauer.
Auf dem Spielplan der operklosterneuburg steht ab 3. Juli Verdis „La forza del destino“.
Die Musikrevue der Sommerspiele Melk fragt ab 7. Juli „So What?! Kann denn Liebe Sünde sein?“.
Der Musical Sommer Amstetten zeigt ab 14. Juli „On Your Feet!“ mit Hits von Gloria Estefan.
Verschoben auf 2022
Die Oper Burg Gars verschiebt „Carmen“ noch ein Jahr weiter auf 2022. Heuer steht ab 15. Juli „Wir glauben an den Sommer 2021!“ auf dem Programm.
Am 20. Juli feiert „Meine rosarote Hochzeit“ bei den Wachaufestspielen Weißenkirchen Premiere, am 3. September dann die zweite Produktion „Der Schüler Gerber“.
Die Felsenbühne Staatz verschiebt pandemiebedingt das Musical „Sister Act“ auf 2022 und zeigt stattdessen ab 23. Juli „The Show Must Go On!“.
Christoph Wagner-Trenkwitz stellt sich als neuer Intendant der Operette Langenlois mit „Die Fledermaus“ vor (ab 28. Juli).
Die Raimundspiele Gutenstein unter der neuen Intendanz von Johannes Krisch präsentieren ab 29. Juli den „Prolog 21/22“ mit zwei Wochenenden voll literarischer und musikalischer Leckerbissen.
Die Festspiele Stockerau zeigen Feydeaus Verwechslungskomödie „Der Floh im Ohr“ ab 29. Juli.
Bei den Festspielen Berndorf fallen ab 5. August (hoffentlich) die Hüllen bei der „Ladies Night“. Und im Theater im Bunker Mödling soll heuer tatsächlich „Utopia“ (ab 15. August) gespielt werden.
Alle Informationen unter: www.theaterfest-noe.at