Der Polit-Aufstieg der Kremserin Doris Berger-Grabner
Von Martin Gebhart
Die Weichen sind schon vor längerer Zeit gestellt worden, seit dieser Woche ist es vollzogen: Die Kremser Bundesrätin Doris Berger-Grabner (ÖVP) folgt der ehemaligen Landesrätin Petra Bohuslav an der Spitze der ÖVP-Frauen im Land nach.
Erst im Jahr 2019 ist die Professorin an der Donau-Universität in Krems vom Landtag in den Bundesrat geschickt worden. Und jetzt übernimmt sie bereits die Landesleitung von „Wir Niederösterreicherinnen“.
Mikl-Leitner: "Eine weitere Powerfrau"
Von ihrer Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bekommt sie bereits zum Start Rosen gestreut: „Starke Frauen haben eine lange Tradition in der Volkspartei Niederösterreich. Mit Bundesrätin Doris Berger-Grabner übernimmt nun eine weitere Powerfrau die Landesleitung. Sie ist ein echter Gewinn im Einsatz für die Anliegen von Frauen.“
Dazu bekam sie von allen Bündevertretern – Stephan Pernkopf (Bauern), Christiane Teschl-Hofmeister (NÖAAB) und Wolfgang Ecker (Wirtschaft) – Gratulationswünsche. Gleichzeitig wurde Bohuslav gedankt, die im Vorjahr die Geschäftsführung in der Wiener Staatsoper übernommen hat.
Zukunft auf Gemeindeebene?
Der Name Doris Berger-Grabner taucht interessanterweise auch immer wieder im Hinblick auf die Gemeinderatswahlen in der Stadt Krems auf. Polit-Insider trauen ihr zu, diesbezüglich eine gute Figur zu machen. Allerdings sei die Entscheidung, wer für die ÖVP diesmal SPÖ-Bürgermeister Reinhard Resch herausfordern soll, noch nicht gefallen.
Corona-Schnelltests im Landtag
Jetzt besteht auch im Vorfeld von Ausschuss- und Landtagssitzungen für die Mandatare die Möglichkeit, sich testen zu lassen. Diese Möglichkeit hat Landtagspräsident Karl Wilfing diese Woche verkündet: „Wir bieten ab sofort Corona-Schnelltests bei uns im Landtag an. Die Abgeordneten können sich vor Ausschuss- und Plenarsitzungen testen lassen und haben dann innerhalb kurzer Zeit die Gewissheit, ob sie gesund sind und keine Kolleginnen und Kollegen anstecken können.“
Abgesehen davon wird bei den Sitzungen das bisherige Konzept durchgezogen: Genug Abstand zwischen den Mandataren und die Empfehlung, FFP2-Masken zu tragen. Neu ist nur, dass zwischen den Reden das Pult noch gründlicher desinfiziert werden wird.