Chronik/Niederösterreich

Amstetten: Fliegender Übergang zum Impfzentrum

Koordiniert und ohne besondere Auswirkungen auf alle, die eine Covid-19-Impfung erwarten, wird in Amstetten der Übergang von der kommunalen Impfstraße zum blaugelben Impfzentrum über die Bühne gehen. Das Rote Kreuz wird die eingerichtete Impfstraße in der Eishalle bis einschließlich 16. Mai weiterhin in Betrieb halten. Ab 18. Mai wird dann an selber Stelle im Impfzentrum an sechs Tagen in der Woche geimpft werden. 20 dieser Zentren werden landesweit eingerichtet.

In einem Abstimmungsgespräch koordinierten Stadtchef Christian Haberhauer und die Verantwortlichen des Roten Kreuzes Amstetten den fliegenden Wechsel. In der Amstettener Impfstraße werden auch die vom Start weg eingesetzten Allgemeinmediziner bis Mitte Mai weiterhin die Impfungen aufziehen. „Die niedergelassenen Ärzte impfen jeden Samstag und Sonntag bis einschließlich 16. Mai hier“, sagte die Bezirksstellenleiterin des Roten Kreuzes, Beatrix Lehner.

Zweite Teilimpfung

Vor dem Start der Impfzentren werden alle begonnenen Corona-Immunisierungen mit den zweiten Teilimpfungen in den Impfstraßen und auch in den Arztpraxen zu Ende geführt, wurde von den zuständigen Landespolitikern angeordnet.

In Amstetten startet das Rote Kreuz mit dem heutigen Donnerstag zudem eine zusätzliche Impfserie mit insgesamt zehn Terminen bis einschließlich 14. Mai. Die Termine sind: 29. und 30 April, 5., 6., 7., 11., 12., 13. und 14. Mai. Geimpft wird dabei immer von 14 bis 20 Uhr.  Anmeldung und Zuteilung der Impfungen erfolgen weiterhin ausschließlich über die Internetseite www.impfung.at.

Einsatz

Mit dem Betrieb der Drive-in-Station für die PCR-Testungen, den Corona-Antigenteststationen in der Amstettener Eishalle, sowie der Impfstraße im selben Komplex und einer weiteren Antigen-Teststation im Amstettener Einkaufszentrum CCA  ist das Rote Kreuz im Pandemie-Einsatz in der Region omnipräsent. „Das alles ist eine logistische Herausforderung und es bedarf großer Flexibilität. Ohne einen professionellen Partner, wie das Rote Kreuz, wäre das alles nicht zu stemmen“, erklärte Bürgermeister Haberhauer. Bei den Freiwilligen und den Ärzten der Impfstraße, die von der Medizinerin Silvia Reisner-Reininger koordiniert wurden, bedankte sich Haberhauer für den außerordentlichen Einsatz.