Chronik/Burgenland

Verletzter Storch von Stromleitung gerettet

Ein verletzter Storch sorgte Sonntagmorgen für einen ungewöhnlichen Feuerwehreinsatz – und für eine kurzzeitige Störung im örtlichen Stromnetz. Der Storch war im Ortsteil Strebersdorf in eine Stromleitung geflogen und hatte sich dabei schwer verletzt. Florianis aus Lutzmannsburg rückten aus um Meister Adebar aus seiner misslichen Lage zu befreien. Da das Tier schwer verletzt war, wurde die Tierrettung alarmiert. Der Storch wird bis zu seiner Genesung von der Tierrettung betreut. Erfreuliche Neuigkeiten wurden am Sonntag aus Rust bekannt gegeben. Bei der jährlichen Storchenzählung am Wochenende wurden in den Nestern 32 Jungstörche gezählt. 14 Brutpaare ziehen den Nachwuchs auf. Einem weiteren Storchenpaar, das in Rust überwintert hatte und früher zu brüten begann, machte das kalte Wetter einen Strich durch die Rechnung. Zwei weitere Jungvögel wurden von Mitarbeitern des Storchenvereins verendet gefunden. Sie waren von den Eltern aus dem Nest geworfen worden. Schönes Wetter vorausgesetzt, sollte es bei der weiteren Aufzucht der Jungstörche keine Probleme mehr geben. Bis Mitte Juli dürfte dann der Nachwuchs flügge sein. Schließlich könnten heuer bis zu 70 Störche den Himmel über Rust bevölkern, erklärt Erich Malzl vom Ruster Storchenverein.