Chronik/Burgenland

Tierquäler nach Schuss auf Hund ausgeforscht

"Zeugen haben die Tat beobachtet", sagt ein Ermittler. Zwei Jugendliche schossen am 17. Mai  mit einer -Waffe in der Oberwarter Lisztgasse auf einen Hund, der vor einem Geschäft auf sein Herrl wartete. Die zwei mutmaßlichen Tierquäler gingen der Polizei nun ins Netz.

Sie zeigten sich geständig, beteuern aber auf eine Dose neben dem Hund gezielt zu haben, heißt es von der Polizei. Der Mischlingsrüde sprang aber auf und die Dose blieb anscheinend stehen. Danach ergriffen die Schützen die Flucht. Die besorgten Hundebesitzer fuhren zum Tierarzt und zeigten den Vorfall an. "Zwei Röntgen und eine  gründliche Untersuchung beim Tierarzt zeigten, dass der Vierbeiner unverletzt war", erklärt ein Beamter.

Erst Zeugenbefragungen und die Spurenauswertung brachte die Polizei auf die richtige Fährte. Ein 19- und ein 20-jähriger Oberwarter konnten für die Taten verantwortlich gemacht werden. Sie haben nicht nur auf das Tier geschossen, sondern auch auf ein Auto, hier entstand ein Sachschaden von etwa 100 Euro und auf eine Reklametafel, die ebenfalls leicht beschädigt wurde. Für ihre "Schießübungen" haben die Burschen eine -Pistole benutzt.

 

 

Nachspiel

Für die beiden Schützen hat der Schuss ein Nachspiel, sie wurden angezeigt wegen versuchter Tierquälerei und in zwei Fällen wegen Sachbeschädigung. "Der 20-jährige Bursche ist auch schon amtsbekannt", sagt ein Polizist. Der Hund ist mit dem Schrecken davon gekommen.