St. Martins Therme und Lodge wird um 14 Mio. Euro ausgebaut
Von Gerhard Krause
Das Erfolgsprodukt für den burgenländischen Tourismus, die „St. Martins Therme & Lodge“ in Frauenkirchen, wird nur dreieinhalb Jahre nach ihrer Eröffnung um 14 Millionen Euro ausgebaut. Ein neuer Hoteltrakt, ein großzügiges, neues Seerestaurant und ein See-SPA mit Thermalwasserbecken, zwei finnischen Saunas und einem Dampfbad sind projektiert.
Das Land Burgenland und der Errichter und Betreiber VAMED werden schon im Herbst mit dem Ausbau beginnen, um zu St. Martin, am 11. November 2014, die Erweiterung mit 28 exklusiven Lodge-Zimmern und 16 großzügigen Suiten auf einer Brücke über den See eröffnen zu können. Das Ressort wird dann über 144 zusätzliche Betten verfügen und damit noch mehr Touristen ganzjährig zur Verfügung stehen.
Landeshauptmann Hans Niessl bei der Präsentation der Pläne am Donnerstag: „Der Tourismus hat sich stark verändert. Wir brauchen deshalb mehr Einrichtungen für den Ganzjahrestourismus. Das bedeutet mehr Arbeitsplätze und eine bessere Wertschöpfung für Betriebe, Gastronomie und die Weinwirtschaft.“
Die Zahlen der St. Martins Therme sind beeindruckend: Zuletzt hat man mit 1500 Besuchern einen neuen Tagesrekord eingefahren. Auch die Auslastung der Lodge ist zufriedenstellend, wie Geschäftsführer Klaus Hofmann unterstreicht.
Marktführer
Mit dem Ausbau soll die Anlage nun zu den größten Österreichs aufschließen. Mit der VAMED hat man einen kompetenten Planer und Betreiber gefunden, der weltweit bei 350 Gesundheitseinrichtungen tätig ist. 110.000 Betten zählt man weltweit in VAMED-Spitälern, Rehab-Einrichtungen, Thermen oder Hotelbauten. Mit acht Thermen-Resorts und 28 Prozent Marktanteil ist man in Österreich führend. VAMED Generaldirektor Ernst Wastler: „Der Trend zu hochwertigen Gesundheitseinrichtungen mit hoher Qualität ist ungebrochen. Mit der Therme St.Martin liegen wir regelmäßig über unseren Businessplänen und haben kürzlich auch den „World Travel Award“ überreicht bekommen.“
Die für den Tourismus zuständige Landesrätin Michaela Resetar verwies auf die Steigerungsraten im Tourismus von 4 Prozent im Burgenland und satten 19 Prozent in Frauenkirchen. Ein Beweis, dass die Investitionen hier gut angelegt seien. Nun soll der Kongress- und Seminartourismus weiter ausgebaut werden, um die noch niedrigen Auslastungen an Wochentagen zu bekämpfen.