S4: "Freie Fahrt" mit Mitteltrennung und neuen Radarboxen
Versprochen und gehalten - innerhalb von nur sechs Wochen konnte die Asfinag den nach einem Verkehrssicherheitsgipfel vereinbarten temporären Sicherheitsausbau der S 4 Mattersburger Schnellstraße abschließen.
Ab Freitag, 15. Dezember, ist die S 4 von Wiener Neustadt bis Mattersburg durch eine13,4 Kilometer lange bauliche Mitteltrennung deutlich sicherer und auch wieder mit Tempo 100 befahrbar. Frontalkollisionen, wie sie in der Vergangenheit vorkamen, sind dadurch nun nicht mehr möglich.
Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit wird an fünf Stellen mittels Radars überwacht, so wie es der beauftragte Verkehrssicherheitsexperte in seinem Gutachten auch vorgeschlagen hatte.
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"Mein Dank geht an alle, die in den letzten Monaten hart daran gearbeitet haben den Sicherheitsausbau der S4 schnell umzusetzen. Die temporäre Mitteltrennung bringt mehr Verkehrssicherheit und verhindert schwere Unfälle. Das hat immer absolute Priorität", sagt dazu Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
Restarbeiten bis Freitagfrüh
"Wir haben als Asfinag alles darangesetzt, die bauliche Mitteltrennung so schnell es nur geht, umzusetzen. Dank des enormen Einsatzes unserer Mitarbeitenden und der beteiligten Unternehmen ist uns innerhalb von nur sechs Wochen ein wahrer Kraftakt für mehr Verkehrssicherheit gelungen", sagt Vorstand Hartwig Hufnagl.
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Die Hauptbauarbeiten wurden seit dem 1. November vorgenommen, in den kommenden beiden Tagen finden noch Restarbeiten statt. So müssen einige "Lücken" zwischen den Betonleitwänden durch Sonderelemente geschlossen und Markierungen noch aufgebracht werden, was aufgrund der tiefen Temperaturen in den vergangenen Wochen nicht möglich war.
Auch die fünf Radarboxen werden am14. Dezember montiert. Die Freigabe der nun deutlich sichereren Schnellstraße kann damit jedenfalls am Freitag, 15. Dezember, in den frühen Vormittagsstunden erfolgen, es gilt dann Tempo 100.