Krone für regionale Schmankerl
Von Roland Pittner
Wir wollen wieder eine Genusskrone gewinnen", sagt Hans Zapfel, Chef des Bauernladens in Riedlingsdorf, Bezirk Oberwart. Er konnte sich mit seinen Knoblauchwürsteln schon vor zwei Jahren durchsetzen und die kulinarische Auszeichnung ins Burgenland holen.
Heuer tritt er wieder an, denn auszahlen würde sich die Teilnahme an dem österreichweiten Wettbewerb. "Es ist eine gute Werbung und schlägt sich auch im Verkauf nieder", weiß der Direktvermarkter. Das haben auch andere erkannt, denn Zapfel ist nicht der einzige Burgenländer, der bei der Prämierung am 26. Juni in Kärnten dabei sein wird.
Finale
Landesweit haben neun Finalisten mit ihren insgesamt 12 Produkten eine Auszeichnung errungen und sind für die Genusskrone qualifiziert. Balsam-Apfelessig von Erich Hirmann in Rudersdorf ist ebenso dabei, wie der Kirschensaft der Genussquelle Strohmayer aus Breitenbrunn oder das Sonnenblumenbrot von Doris Huber aus Deutsch Tschantschendorf. Die Produkte aus dem Burgenland werden beim Finale von einer Jury blind verkostet. Zapfel tritt wieder mit seinen Knoblauchwürsten und erstmals mit Schinkenspeck an.
Organisiert wird die Genusskrone vom Agrar.Projekt.Verein, der in den Kategorien Käse, Obstprodukte, Rohpökelwaren, Brot und Fisch die besten regionalen Produkte auszeichnet. "Österreichweit konnten sich 130 Betriebe mit 139 Produkten qualifizieren", sagt Anton Heritzer, Projektleiter und Obmann der Direktvermarkter in der Landwirtschaftskammer Österreich. Durch den Wettbewerb sollen die Qualität der Produkte und das Bewusstsein für die Herkunft der Lebensmittel steigen.