Chronik/Burgenland

Erste Abteilung für Krebspatienten im Burgenland ab 2024

In der Klinik Oberwart soll bis Frühjahr 2024 eine eigene Abteilung für Onkologie und Palliativmedizin entstehen, dies beschloss der Aufsichtsrat der Burgenländischen Krankenanstalten-Gesellschaft m.b.H. (Gesundheit Burgenland) in seiner Sitzung am Mittwoch.

Das Burgenland bekommt damit erstmals eine eigene Abteilung für Krebstherapien, erklärte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) in einer Aussendung am Donnerstag.

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Die Onkologie ist derzeit Teil der Abteilung für Innere Medizin. Auf Basis von Expertengutachten wird nun eine Teilung angestrebt. Die neue Abteilung übernimmt dann das Fach Onkologie, mit einer angeschlossenen Palliativstation.

Die Gesundheit Burgenland wird die Errichtung der neuen Abteilung bei der Landes-Zielsteuerungskommission beantragen und erwartet eine Entscheidung bis November. Parallel dazu bereite man die Ausschreibung des Primariats vor, hieß es weiters.

Starten soll die neue Abteilung im ersten Halbjahr 2024, mit Beginn des Patientenbetriebs im neuen Spital in Oberwart. Über den Zeitplan bis dahin wird in einer Pressekonferenz am morgigen Freitag informiert.

Die neue onkologische Abteilung sei Teil der "Offensivstrategie" in der Gesundheitspolitik, erklärte Doskozil. "Das Burgenland reagiert damit auf die steigenden Fallzahlen, auf immer mehr mögliche Therapien, aber auch auf die Tatsache, dass Burgenländerinnen und Burgenländer, die Krebstherapien brauchen, trotz einer geltenden Gastpatienten-Regelung immer häufiger von größeren Spitälern in anderen Bundesländern zurückverwiesen werden."