Chronik/Burgenland

Kittsee bekommt ab März ein MRT

Rund fünf Monate nach der Installierung zweier neuer MRT-Geräte (Magnetresonanz-Tomograf) in den Krankenhäusern Oberwart und Güssing und wenige Monate vor der Eröffnung des nächsten MR-Standorts in Kittsee zieht die Krages (Burgenländische Krankenanstalten) eine erste positive Zwischenbilanz.

„In Güssing beträgt die Wartezeit derzeit eine und in Oberwart zwei Wochen“, sagt Sprecher Leo Szemeliker. Bis vor einem halben Jahr sei nur ein zwanzig Jahres altes Gerät im Einsatz gewesen, ab dem Frühjahr könne man – und auch alle Kassenpatienten – auf drei brandneue Geräte zurückgreifen. Ein weiterer positiver Effekt sei, dass auch für die stationär in den Krages-Häusern aufgenommenen Patienten deutlich mehr MR-Kapazitäten reserviert seien.

Ab März MR in Kittsee

Laut Krages betragen die Wartezeiten in den angrenzenden Bundesländern bis zu zwei Monate. Unter anderem deshalb, weil diese radiologische Untersuchung in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Das Service im Burgenland ist pendlerfreundlich gestaltet, Untersuchungen zwischen 17 und 22 Uhr sind ebenso möglich wie an Samstagen. Zum Vergleich: Die Wartezeit im Radiologieinstitut von Dr. Maurer in Güssing liegt derzeit bei rund zehn Tagen, im Röntgeninstitut von Dr. Karner in Neusiedl je nach Untersuchung bei zwei bis vier Wochen.

Die Geräte in Oberwart und Güssing sind voll ausgelastet, die Eröffnung in Kittsee ist für März geplant. Die Organisation für Patienten soll so einfach wie möglich sein, dafür hat die Krages zur Terminvergabe eine einheitliche Telefonnummer eingerichtet ( 057979/33133), die täglich von 8 bis 13 Uhr besetzt ist. Um Warteschleifen für die Patienten zu vermeiden, werden künftig drei Leitungen zur Verfügung stehen.

Ab Jänner soll die Terminvergabe außerdem auch online möglich sein. Dafür wird auf der Homepage www.krages.at ein eigenes Modul eingerichtet, das von zu Hause aus rund um die Uhr erreichbar ist.