Chronik/Burgenland

Ernteausfall: Bauern bangen um verbliebenes Getreide

Die Regenfälle der vergangenen Tage haben große Schäden in der Landwirtschaft im Mittel- und Südburgenland verursacht. „In einigen Gebieten zeigt sich ein teilweise verheerendes Bild. Überschwemmungen machen ein Befahren der Ackerflächen unmöglich“, heißt es von Landwirtschaftskammer-Präsident Nikolaus Berlakovich.

Das noch zu erntende Getreide drohe auf den Feldern zu verrotten. Den Landwirten ist es teilweise nicht möglich, schwere Maschinen zu benutzen. „Den Bauern stehen Ernteeinbußen und damit verbundene Einkommensverluste ins Haus“, befürchtet Berlakovich.

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Zuletzt rechnete die Landwirtschaftskammer noch mit einer durchschnittlichen Getreideernte für dieses Jahr. Der erwartete Preis ist mit etwa 100 Euro pro Tonne Getreide niedriger als im Vorjahr, trotz gestiegener Kosten etwa bei den Betriebsmitteln.

Schäden nicht abgedeckt

Aktuell werden die geschädigten Flächen erhoben. Laut ersten Schätzungen wurden rund 800 bis 1.000 Hektar von den jüngsten Unwettern in Mitleidenschaft gezogen. Weil derartige Schäden nicht durch die Versicherung abgedeckt sind, setzt sich die Landwirtschaftskammer für mehr Mittel aus dem Katastrophenfonds ein.

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