Chronik/Burgenland

Entscheidung über Neubau des Spitals Ende Jänner

Die Entscheidung über die Zukunft des Krankenhauses Oberwart wurde auf Ende Jänner 2014 vertagt, alle Zeichen stehen aber weiter auf Neubau. Die seit vielen Jahren geplante Generalsanierung des Hauses hat kaum noch Chancen.

Beim außertourlichen Treffen der Mitglieder der Landesregierung am Donnerstagnachmittag im Eisenstädter Landhaus hat sich auch die Landesimmobiliengesellschaft (Belig) für ein neues Spital ausgesprochen. „Das präferiere ich auch“, sieht sich SPÖ-Gesundheitslandesrat Peter Rezar bestätigt. Die Belig hatte ihr Ja zum Neubau unter anderem mit einem Vergleich der geschätzten Betriebskosten in einem generalsanierten und einem komplett neuen Spital untermauert. Die Immobilienexperten müssen nun aber auf Wunsch der Landesregierung noch zusätzliche Informationen liefern, etwa was Finanzierungsvarianten oder optimale Bettenzahl betrifft (derzeit 349). Rezar: „Ende Jänner tritt die Regierung wieder zusammen, um dann anhand der neuen Informationen den endgültigen Startschuss zu geben“.

Wie berichtet, hatte der Aufsichtsrat der Krankenan-staltengesellschaft dem Land als Eigentümer Mitte November einen Neubau empfohlen. Denn die geschätzten 100 Millionen Euro für eine Generalsanierung des 1981 in Betrieb genommenen Gebäudes konnten nicht in Stein gemeißelt werden. Mit maximal 160 Millionen € dürfte ein Neubau hingegen vergleichsweise günstig ausfallen. Gebaut werden soll neben dem jetzigen Spital, das mit rund 800 Mitarbeitern jährlich 20.300 stationäre und 63.700 ambulante Patienten versorgt.