Chronik/Burgenland

Doskozil berät mit Experten weiteres Vorgehen im Burgenland

Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) hat am Montag zu Beratungen über die weitere Vorgehensweise in der Coronakrise geladen. Bei einem Treffen mit Experten soll am Vormittag besprochen werden, wie es angesichts österreichweit steigender Fallzahlen im Burgenland weitergeht, hieß es aus dem Büro des Landeshauptmannes.

Die Ergebnisse sollen am Dienstag bei einer Pressekonferenz präsentiert werden.

Bei der Expertenrunde gehe es um den generellen Umgang mit der Coronakrise im Burgenland. Doskozil hatte derartige Gespräche bereits Anfang November beim Erreichen des Ziels der Impflotterie angekündigt.

Sieben Patienten auf der Intensivstation

Er wollte die Lage in den burgenländischen Spitälern für ein bis zwei Wochen beobachten und danach darüber beraten, was die Entwicklungen für die Zukunft bedeuten. Zuletzt wurden im Burgenland 51 Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern behandelt, davon sieben intensivmedizinisch.

Maßnahmen wie jenen auf Bundesebene steht Doskozil eher kritisch gegenüber. Den „Lockdown für Ungeimpfte“ sieht er etwa „skeptisch, was die Sinnhaftigkeit und praktische Umsetzbarkeit betrifft“. Außerdem hat sich der Landeshauptmann mehrmals für positive Anreize zum Impfen und gegen „Schikanen und Drohungen“ ausgesprochen.