Chronik/Burgenland

ARBÖ: Prüfstelle bringt frischen Wind

Den Nachbarn kann man sich zwar nicht aussuchen, aber mit meinem neuen Nachbarn bin ich durchaus zufrieden", meint Peter Nemeth, Chef des gleichnamigen Autohauses und Burgenlands Wirtschaftskammerpräsident beim gestrigen Spatenstich zur Landeszentrale des Verkehrsclub ARBÖ in Eisenstadt.

Und er streut dem Verkehrsclub auch noch Rosen: "ARBÖ ist eine Erfolgsgeschichte", und er finde es "gut, dass hier (Haidäcker Park, Anm.) etwas passiert."

Manche seiner Kollegen zeigten sich zwar verwundert, dass ein Schwarzer einem Roten (der ARBÖ wird der roten Reichshälfte zugeordnet) derartige Sympathien entgegenbringt, "aber die Welt ist nicht mehr so wie sie einmal war", meint ein geladener Gast.

Ein frischer Wind soll also bald durchs burgenländische Eisenstadt wehen: Der ARBÖ erhält eine neue Landeszentrale, die Baukosten liegen bei zwei Millionen Euro. Das neue Grundstück umfasst 4021 m², das Gebäude hat eine Nutzfläche von 1000 m². Mitte 2012 soll das Landeszentrum in Betrieb gehen. "Reine Baukosten beziffern sich mit zwei Millionen Euro. Im neuen Gebäude wird es einen großen Kundenbereich geben. Die neuen vier Prüfboxen werden mit den modernsten technischen Geräten ausgestattet", erklärt der Präsident des ARBÖ Burgenland, Landesrat Peter Rezar.

Ausgedient

"Die alte Prüfstelle war nicht mehr zeitgemäß. Vor allem im technischen Bereich ist sie doch sehr veraltet", sagt ARBÖ-Landesgeschäftsführerin Gabriele Rittenbacher. Immerhin bestehe sie bereits seit 1973 in der Ruster Straße. Die Grundstücksfläche von 1180 m² wurde "schön langsam zu klein."