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Sind Videospiele Kunst?

Videospiele sind Kunst. Jetzt gibt es dafür auch die offizielle Bestätigung. Und zwar von kompetentester Stelle: Das New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) kündigte an, PacMan und Co. in seine Sammlung aufzunehmen. Insgesamt 40 Klassiker will das renommierte Museum in Manhattan zeigen – den Anfang machen zunächst nur diese vierzehn Klassiker (siehe Bildergalerie).

Heißt es in Zukunft also PacMan statt Picasso, World of Warcraft statt Warhol? "Sind Videospiele Kunst?", fragt das Museum selbst. "Das sind sie sicher, vor allem sind sie aber Gestaltung, Design." Deshalb seien sie ausgewählt worden. "Die Spiele wurden als außergewöhnliche Beispiele interaktiven Designs herausgesucht." Wichtig seien jedoch nicht nur die "visuelle Qualität und die ästhetische Erfahrung", sondern auch andere Aspekte - "von der Eleganz der Programmierung bis zur Schaffung eines bestimmten Verhaltens des Spielers".

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Soll auch noch in die Sammlung des MoMA aufgenommen werden: "Pong". In diesem Video sieht man die erste Aufnahme des simplen Videospiels aus dem Jahr 1969. "Wir spielen hier Pong, während wir eigentlich arbeiten sollen.", erklärt Ralph H. Baer, der mit  "Odyssey" die erste für den Heimbedarf gebaute Spielkonsole entwickelte. 

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