Lokales

Das Bordpersonal der Austrian Airlines hat am Karfreitag zu Mittag seinen 36-stündigen Streik beendet. Der Betrieb bei der Fluglinie wird laut eigenen Angaben nach hunderten Ausfällen gestern und heute wieder "sukzessive" hochgefahren. Dabei komme es zu Verspätungen, die ersten Flüge würden gegen 13.00 Uhr in Wien starten. Der Streit schwelt allerdings weiter und die Belegschaft plant für 4. April wieder eine Betriebsversammlung, die zu neuen Ausfällen führen könnte.

Die AUA strich am Gründonnerstag und Karfreitag insgesamt 400 Flüge. Betroffen waren vor allem der Flughafen Wien, aber auch einige Bundesländerflughäfen. 50.000 Fluggäste kamen nach Angaben der AUA nicht wie geplant an ihr Ziel.

Bei einem bewaffneten Raubüberfall in Dornbirn ist Donnerstagfrüh ein 34-jähriger Fahrzeuglenker durch einen Schuss in die Schulter verletzt worden. Der 34-Jährige war in seinem Wagen zunächst von den zwei Tätern ausgebremst und zum Anhalten gezwungen worden.

Anschließend gaben sie Schüsse ab und zwangen ihr Opfer zur Herausgabe eines größeren Geldbetrags, den es im Auto mitgeführt habe. Ob es tatsächlich zu der Geldübergabe kam, wird noch überprüft.

Die Hintergründe sind unklar

Laut der Darstellung der Polizei haben sich bei dem Coup filmreife Szenen abgespielt. Der 34-jährige österreichische Staatsbürger befand sich gegen 2.30 Uhr auf der Fahrt von Lustenau nach Dornbirn, als er in der Höchsterstraße vom Auto der Täter überholt, zum Stoppen genötigt, durch einen der Schüsse verletzt und zur Abgabe des Geldes gezwungen wurde. Zur Höhe der angeblich abgelieferten Summe wurden keine Angaben gemacht.

Die Hintergründe der Tat waren vorerst völlig unklar. Das Landeskriminalamt war mit der Abklärung beschäftigt, ob tatsächlich Geld übergeben wurde und ob der 34-Jährige die Täter kannte. Hinweise zu den zwei Männern gab es zunächst nicht.

Wie berichtet, stand Anfang Jänner in der Billrothstraße in Döbling ein geparktes Polizeiauto in Flammen. Brandermittler des Landeskriminalamts Wien stellten später fest, dass ein brennender Gegenstand in den Radkasten gesteckt worden war.

Aufgrund des Verdachts der Sachbeschädigung wurde die Spurensicherung hinzugerufen, die DNA sicherstellte. Diese Spuren konnten nun einem Tatverdächtigen zugeordnet werden, wie die Polizei am Freitag berichtete. Es handelt sich hierbei um einen amtsbekannten 25-jährigen österreichischen Staatsbürger.

Weiterer Tatverdacht

Die Ermittler gehen davon aus, dass der 25-Jährige auch für einen Brand am 7. Jänner 2024 bei einer Tankstelle im Bezirk Döbling verantwortlich ist. Dort wurden damals Kleidungsstücke an einer Zapfsäule angezündet und die Säule dadurch beschädigt.

Maskierte Männer haben am Donnerstagabend eine Trafik in der Romanogasse in Wien-Brigittenau überfallen. Die mit Pistole und Messer bewaffneten Räuber bedrohten die 43-jährige Angestellte gegen 18.15 Uhr, forderten das Bargeld aus der Kassenlade und flüchteten in die benachbarte Denisgasse Richtung Pappenheimgasse, berichtete die Landespolizeidirektion in einer Aussendung. Eine sofortige Fahndung blieb jedoch erfolglos.

Die Schadensumme sei noch nicht bekannt, hieß es von der Polizei. Wie ein Sprecher gegenüber der APA betonte, werden nun Aufzeichnungen aus Überwachungskameras ausgewertet. Die Exekutive bat am Freitag auch die Bevölkerung um Mithilfe in dem Fall und veröffentlichte eine Beschreibung der beiden Verdächtigen.

So werden die Verdächtigen beschrieben

Demnach handelt es sich beim ersten von ihnen um einen etwa 170 Zentimeter großen, schlanken Mann der zum Tatzeitpunkt ein Gilet, eine Haube und Schuhe in Schwarz getragen und mit höherer bzw. jüngerer Stimme gesprochen hatte. Er soll im Alter zwischen 20 und 25 Jahren sein.

Beim zweiten Verdächtigen handelt es sich um einen zwischen 170 und 175 Zentimeter großen Mann von breiter Statur, ebenfalls im Alter zwischen 20 und 25 Jahren. Er soll am Donnerstag ebenfalls in schwarzer Kleidung unterwegs gewesen sein und Deutsch mit Akzent gesprochen haben. 

Sachdienliche Hinweise (auch anonym) werden per Telefon unter der Notrufnummer 133 oder in allen Polizeiinspektionen entgegengenommen. Das Landeskriminalamt, Außenstelle Zentrum/Ost hat die Ermittlungen übernommen.

Politik

Neu aufgetauchte Chats, die dem profil vorliegen, zeigen, wie die FPÖ-Spitze 2019 beim ORF personell umrühren wollte. Darüber unterhalten sich unter anderem Harald Vilimsky, Heinz-Christian Strache und Norbert Steger in einer WhatsApp-Gruppe. Zum damaligen Zeitpunkt war die FPÖ bekanntlich in einer Koalition mit der türkisen ÖVP unter Sebastian Kurz.

Dass die FPÖ den ORF kräftig umbauen wollte, ist keine Neuigkeit. Bereits bekannte Chats mit Strache führten unter anderem zum Rücktritt des damaligen ORF-TV-Chefredakteurs Matthias Schrom. In den neuen Chats geht es darum, welche Personen die FPÖ im ORF gerne in höheren Positionen gesehen hätten - und welche verhindert werden sollten.

Russland und die Ukraine haben in ihrem andauernden Krieg erneut Leichen von Soldaten ausgetauscht. Kiew habe 121 Leichen erhalten, teilte der ukrainische Koordinationsstab für Kriegsgefangenenbelange am Freitag bei Telegram mit. Die Soldaten waren demnach bei Kämpfen in den Gebieten Luhansk, Donezk und Saporischschja gefallen. Bei der Rückgabe habe unter anderem das Internationale Komitee vom Roten Kreuz vermittelt.

Die russische Seite erhielt 29 Gefallene, wie der Parlamentsabgeordnete Schamsail Saralijew in Moskau mitteilte.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat sich neuerlich zu dem Anschlag bei Moskau bekannt und weltweite Angriffe auf Juden und Christen angekündigt.

In einer am Donnerstag veröffentlichten Audiobotschaft fordert IS-Sprecher Abu Huthaifah al-Ansari die "einsamen Wölfe" der Bewegung auf, noch während des laufenden Fastenmonats Ramadan "Kreuzfahrer (Christen) und Juden überall anzugreifen und ins Visier zu nehmen", speziell in Europa und den USA sowie in Israel und Palästina.

Mit dem EU-Beitrittskandidatenstatus der Ukraine 2022 sind auch die Erweiterungsperspektiven für die Westbalkan-Staaten Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien wieder stärker in den politischen Fokus gerückt. Erst vergangene Woche haben die EU-Staats- und Regierungschefs offiziell die Aufnahme von Beitrittsgesprächen mit Bosnien und Herzegowina beschlossen.

Österreich präsentiert sich in Brüssel aus verschiedenen, vor allem eigennützigen Gründen immer wieder als Anwalt der südosteuropäischen Länder, etwa im Bereich Migration (sind die Staaten selbst EU-Mitglieder, gibt es weniger Abwanderung von dort nach z.B. Österreich, so die Idee). Aber auch die hohen Summen an Direktinvestitionen in der Region sowie die Friedensmissionen, an denen sich auch das österreichische Bundesheer beteiligt, spielen hier eine Rolle.

Für viel Aufsehen hat vergangene Woche ein Artikel des Onlinemediums Zackzack gesorgt: Karin Wurm, Freundin des verstorbenen Justiz-Sektionschefs Christian Pilnacek, äußerte schwere Vorwürfe.

Beamte des Landeskriminalamts Niederösterreichs hätten ihr persönliche Gegenstände des Toten abgenommen - Handy, Schlüssel und Geldbörse - und immer wieder nach seinem Laptop, seiner Aktentasche und einem USB-Stick gefragt, sagte sie da. Das befeuerte Theorien, wonach Beamte nach politisch brisantem Material gesucht haben könnten.

Schlagzeilen

Der Oscar-Preisträger Louis Gossett Jr. ist tot. Er starb im Alter von 87 Jahren. "Mit tiefem Bedauern müssen wir bestätigen, dass unser geliebter Vater heute Morgen verstorben ist", teilte die Familie des US-Schauspielers in einem Statement am Freitag mit. Gossett wurde 1983 mit der begehrtesten Trophäe Hollywoods für seine Rolle als furchteinflößender US-Marine-Ausbildner Emil Foley im Film "Ein Offizier und Gentleman" als erster schwarzer Nebendarsteller gewürdigt.

Vor ihm hatten erst zwei Schwarze den Schauspiel-Oscar gewonnen: Hattie McDaniel (1940) für die beste weibliche Nebenrolle in "Vom Winde verweht" und Sidney Poitier als Hauptdarsteller in "Lilien auf dem Felde" (1964). "Mehr als alles andere war es eine große Bestätigung meiner Position als schwarzer Schauspieler", sagte Gossett über die Auszeichnung später in seinen Memoiren.

Rassismus in Hollywood

In diesem 2010 erschienenen Buch schrieb Gossett offen über den Rassismus, dem er schon früh in Hollywood begegnete. So wurde er unter anderem mit Handschellen an einen Baum gefesselt, nachdem er angehalten worden war, weil er nachts in Beverly Hills spazieren ging. Er erzählte auch von den Schwierigkeiten, Jobs zu bekommen, von der ungleichen Bezahlung im Vergleich zu weißen Schauspielern und vom Kampf gegen Drogen und Alkohol.

Xabi Alonso hat alles verändert. An der Entscheidung des aktuell begehrtesten Trainers in Europa hängt bei mehreren Großklubs die weitere Planung.

Zur Auswahl standen bis Freitag mittags: Wird der Spanier, der Leverkusen zum überragenden Team in Deutschland gemacht hat, noch eine Saison beim Bayer-Verein bleiben? Oder Nachfolger von Bayern-Coach Thomas Tuchel? Oder Liverpool-Trainer Jürgen Klopp, der aufhört, ersetzen?

Und was hat Ralf Rangnick damit zu tun?

Treue bei Xabi Alsonso 

Zuerst berichte das seriöse Portal „The Athletic“, dass der FC Bayern und Liverpool  davon ausgehen, dass Xabi Alonso nicht zu bekommen sein wird: Der frühere Weltmeister und Europameister hat sich entschieden, noch bei Leverkusen zu bleiben.

Am Freitag wurde das zur großen Freude von Leverkusen bestätigt.  „Zu diesem Zeitpunkt fühle ich, dass das der richtige Platz für mich ist“, erklärte der 42-Jährige, der seinen Vertrag bei Bayer 04 erfüllen will. 

Die Leistbarkeit von Wohnraum ist im langfristigen Vergleich stark gesunken, das zeigt eine Analyse der Bank Austria.

2023 gab es erstmals seit 2004 einen leichten Rückgang der Immobilienpreise - wegen der EZB-Geldpolitik und Verschärfung der Immo-Kreditvergabe. Doch seit 2004 hat sich den Angaben zufolge die Leistbarkeit von Wohnraum beinahe halbiert. Sie brach um 45 Prozent ein.

Infolge einer Verwechslung hat ein Prager Krankenhaus an einer schwangeren Frau eine Abtreibung durchgeführt.

Wie tschechische Medien am Donnerstag berichteten, wollte die Frau nur zu einer Routinekontrolle im Rahmen ihrer Schwangerschaft in die Gynäkologie-Abteilung der Klinik. Sie wurde aber mit einer Patientin verwechselt, die zu einer sogenannten Kürettage (Gebärmutter-Ausschabung) gekommen war.

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