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Kunstaufreger des Jahres
12/13/2013, 02:49 PM
In der Münchner Wohnung von Cornelius Gurlitt, 80, werden 1.280 Werke und Werkgruppen, darunter unbekannte Bilder von Meistern der klassischen Moderne, entdeckt und beschlagnahmt. Darin sind Werke u.a. von Munch, Marc und Picasso, die während der NS-Zeit den Besitzer gewechselt haben. Gurlitts Vater Hildebrand war während der NS-Zeit als Kunsthändler im Auftrag der Nationalsozialisten tätig.
Als der Fund bekannt wird, beginnt einer der größten Kunststreits der vergangenen Jahre: Zuerst die Augsburger Behörden und dann ganz Deutschland sehen sich mit vielfältiger, scharfer Kritik konfrontiert. Sowohl die gesetzliche Grundlage der Beschlagnahmung als auch die rechtlichen Möglichkeiten für etwaige Rückgaben von Raubkunst sind heftig umstritten. Für böse Worte sorgt auch, dass von der Beschlagnahme bis zum Bekanntwerden des Sensationsfundes mehr als ein Jahr vergeht.

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