Er sei gar nicht für einen Öxit, wie vielfach behauptet, sondern bloß für einen "Exit aus dem EU-Wahnsinn", betonte der FPÖ-Spitzenkandidat für die EU-Wahl, Harald Vilimsky, am Samstag im Ö1-"Journal zu Gast". Die EU müsse sich auf wenige Bereiche beschränken - etwa auf Wirtschaft, Wohlstand und die Sicherung der Außengrenzen.
Renaturierung oder den Digital Service Act (eine Maßnahme gegen Hass im Netz und Fake News, Anm.) brauche er beispielsweise nicht, sagte das blaue Urgestein.
Wartezeit an den Grenzen
Direkte Demokratie solle vor Unionsrecht stehen - so würde Vilimsky die Bevölkerung über eine der größten Errungenschaften der EU in einer Volksabstimmung entscheiden lassen: die offenen Grenzen zwischen den Mitgliedsstaaten.
Die Menschen sollten abstimmen, so Vilimsky: "Willst du sichere Grenzen, damit keine Illegalen, Kriminellen und Terroristen mehr ins Land kommen und wartest dafür 20 oder 25 Minuten an der Grenze?"