Lokales

Ein 59-Jähriger ist am Donnerstagnachmittag bei einem Tauchgang am Attersee ums Leben gekommen. Der Pole hatte mit zwei anderen Männern einen Tauchgang beim Tauchplatz "Schwarze Brücke" in Steinbach am Attersee durchgeführt, laut Polizei dürfte bei ihm ein Problem aufgetreten sein.

Eine andere Tauchergruppe holte den reglos im Wasser treibenden Mann an Land und rief den Notruf. Reanimationsversuche der Rettungskräfte scheiterten, der Mann starb noch an der Unfallstelle.

Nach einem Auffahrunfall zweier Lastwagen auf der Wiener Südosttangente (A23) ist die Berufsfeuerwehr am Donnerstagvormittag zur aufwendigen Bergung ausgerückt. Die beiden Fahrzeuge waren gegen 9.00 Uhr bei der Hansonkurve in Wien-Favoriten in Fahrtrichtung Süden zusammengestoßen. Dabei wurde das Fahrerhaus des auffahrenden Lkw schwer beschädigt, die Druckluftversorgungsleitung riss ab und Kühlmittelflüssigkeit trat aus. Die beiden Lenker konnten unverletzt selbst aussteigen.

Die Einsatzkräfte mussten die Kardanwelle des einen Lkw abmontieren, um diesen anschließend mittels Hubbrille eines feuerwehreigenen Spezialfahrzeuges von der A23 zu entfernen, berichtete Feuerwehrsprecher Christian Feiler. Der andere Lkw wurde durch das Abmontieren beschädigter Karosserieteile soweit wiederinstandgesetzt, dass der Lenker das Fahrzeug selbstständig von der Einsatzstelle entfernen konnte. Der Einsatz auf Österreichs meistbefahrener Autobahn dauerte mehr als eineinhalb Stunden.

Die 82-jährige Dame, die am Donnerstag mit Krücken den Gerichtssaal in Wien betritt, tut sich schwer. "Ich liebe meine Enkeltochter", sagt sie. Dennoch hat ihre Anzeige dazu geführt, dass die 27-jährige Enkelin nun wegen Raubes angeklagt ist.

Am 29. Februar hatte die junge Frau ihre Oma im Pensionistenheim besucht. Sie habe an die Tür gehämmert, sei reingestürmt, habe die Pensionistin angebrüllt, geschubst und Geld verlangt - so eine Version. Die andere, also die der Angeklagten: Sie habe, wie so oft, Geld von der Oma geholt. Diese habe aber zu wenig da gehabt - also sei man gemeinsam zum Bankomat gegangen.

"Ich hatte ihr erst am Vortag Geld gegeben", schildert die Pensionistin im Zeugenstand. Doch die Enkelin sei immer lauter und aggressiv geworden. "Ich kenne die Situation. Ich hatte Angst, sie schlägt zu." Seit 13 Jahren leidet ihre Enkelin unter psychischen Problemen. Zudem konsumiert sie Drogen. "Sie ist ein derart netter Mensch, wenn sie da ist. Aber sie lebt in einer anderen Welt", beschreibt die Oma. Sie habe sich nicht mehr anders zu helfen gewusst, als die Enkelin anzuzeigen. "Vielleicht ist es noch nicht zu spät, ihr zu helfen. Sie ist so ein armes Wesen."

"Nicht fair"

Die angeklagte Enkelin, die gerade wegen eines anderen einschlägigen Delikts eine Haftstrafe verbüßt, bestreitet die Oma genötigt oder beraubt zu haben. "Anfangs haben wir uns freundlich unterhalten. Dann ist es halt ein bisschen lauter geworden, weil ich das Geld gebraucht habe." Wofür? "Das weiß ich nicht mehr." Es sei nicht fair, was die Großmutter über sie sage, meint sie.

Das Schöffengericht kommt zum Urteil: Es war kein Raub. Somit Freispruch.

Politik

Mit welchen Politikern und/oder hochrangigen Beamten hatte der mutmaßliche Russen-Spion Egisto Ott Kontakt?

Seit Wochen bemüht sich Andreas Hanger, Fraktionsführer der ÖVP in den laufenden Untersuchungsausschüssen, diese Frage politisch im Parlament zu thematisieren.

Die Sache ist formal-rechtlich durchaus fordernd. Denn auch wenn die bislang bekannten Chats von Ott eine parlamentarische Untersuchung vermutlich rechtfertigen würden, gibt es bei den – noch – laufenden U-Ausschüssen ein „technisches“ Problem:

Nach der Rücktrittsankündigung des Direktors des israelischen Militärgeheimdienstes hat Israels Armee seinen Nachfolger bekannt gegeben. General Schlomi Binder werde das Amt übernehmen, teilte das Militär am Donnerstag mit.

Sein Vorgänger Aharon Haliva hatte vor rund eineinhalb Wochen seinen Rücktritt verkündet und ihn damit begründet, so seiner Führungsverantwortung nach dem Hamas-Massaker am 7. Oktober nachzukommen.

Schlagzeilen

Am 21. Februar haben die Bayern verkündet: Thomas Tuchel muss am Saisonende gehen. Gut möglich, dass die Herren von der Säbener Straße diese Entscheidung noch bereuen werden.

Xabi Alonso war der erste, der abgewunken hat. Der Spanier bleibt in Leverkusen. Es folgte Julian Nagelsmann, der vom DFB zurückgeholt werden sollte und lieber Bundestrainer bleibt. Und jetzt auch noch Ralf Rangnick

Die Bayern-Bosse, von denen es viele gibt, haben sich in den vergangenen zehn Tagen nur auf Österreichs Teamchef konzentriert. Dem bayrischen Selbstverständnis nach müsste es doch klar sein, dass Rangnick kommt, wenn er angelockt wird.

Dem ist nicht mehr ganz so. Oder wie es die Kommentator-Legende Marcel Reif formulierte: „Die Bayern sind nicht mehr der Rufer in der Wüste, zu dem alle Kamele hinrennen.“

Die Absage Rangnicks jedenfalls hat die Bayern hart getroffen. Nicht nur, weil die Zeit drängt nach über acht Wochen, die seit dem verkündeten Aus für Tuchel vergangen sind. Die Frage ist viel mehr: Welcher Trainer, der zum Format der Bayern passt, lässt sich jetzt noch als Nummer vier bzw. Plan D überreden, nach München zu kommen?

Die Türkei hat angesichts der israelischen Angriffe im Gazastreifen einem Bericht zufolge den gesamten Handel mit Israel eingestellt. Das berichtete der Finanzdienst Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute türkische Beamte.

Israels Außenminister Israel Katz reagierte empört auf die Entscheidung. "Erdogan bricht Vereinbarungen, indem er Häfen für israelische Importe und Exporte blockiert", schrieb Katz auf der Plattform X.

Zwei Wochen nach dem Rekordhochwasser haben die Vereinigten Arabischen Emirate erneut mit heftigen Regenfällen zu kämpfen.

In der Nacht auf Donnerstag fegte ein Sturmgewitter über die ölreiche Golfmonarchie hinweg, in einigen Gebieten fielen bis 8.00 Uhr mehr als 50 Millimeter Regen, wie das Nationale Meteorologische Zentrum mitteilte.

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