Lokales

Alle Jahre wieder kommt bekanntlich das Christkind – und alle paar Jahre wieder kommen dann in Wien zum Jahreswechsel neue Parkscheine. 2025 ist es nun wieder so weit: Gemeinsam mit den Gebühren für Müll, Wasser und Kanal steigen auch die Parktarife um vier Prozent; eine Stunde kostet in der Bundeshauptstadt dann mit 2,60 Euro um 10 Cent mehr als bisher. Im Gegensatz zu den anderen kommunalen Gebühren, die automatisch (meist über die Wohnhaus-Betriebskosten) verrechnet werden, müssen Lenker aber gut aufpassen: Alte Parkscheine können nämlich nicht mehr zurückgegeben oder umgetauscht werden, sondern müssen bis spätestens 30. Juni 2025 aufgebraucht werden.

Wechselnde Varianten

Diese Praxis haben vielleicht nicht alle Kfz-Nutzer präsent, zumal sie erst seit einigen Jahren gilt und es früher andere Lösungen gegeben hat: Nach der Euro-Einführung 2002 etwa waren Parkscheine mit Schilling-Beträgen lange danach noch gültig und sogar zehn Jahre später noch umtauschbar. Bis 2017 existierte ebenfalls die Möglichkeit, abgelaufene Parkscheine sechs Monate lang umtauschen zu können; eine Nutzung zum alten Tarif war zwar nicht möglich, allerdings galten Kulanzfristen.

In der Steiermark ermittelt die Polizei nach dem Tod eines betagten Geschwisterpaars: Ein 81-Jähriger und seine Schwester (77) wurden am Donnerstag tot aufgefunden. Laut Landespolizeidirektion Steiermark ist von einem Gewaltverbrechen auf dem abgelegenen Gehöft in Pischelsdorf am Kulm (Bezirk Weiz) auszugehen. 

Die Exekutive wurde gegen 7.30 Uhr vom 53-jährigen Besitzer des bäuerlichen Anwesens alarmiert, in dem die Senioren lebten. Der entfernt mit dem Geschwisterpaar verwandte Mann war zum Hof gefahren, um nach einem Sturmschaden Reparaturen am Dach vorzunehmen.

Der Wiener Anwalt Georg Zanger geht aufgrund einer vergangenen Strompreiserhöhung rechtlich gegen die Burgenland Energie vor. Insgesamt sollen Klagen von rund 2.500 Kunden eingebracht werden, kündigte er gegenüber der APA am Donnerstag an.

Das Unternehmen hatte Zanger bereits vor Kurzem in einer Stellungnahme eine "fragwürdige Geschäftspraktik" attestiert.

„Aus den Wurzeln des Stammhauses und der Seele des Unternehmens ging im Jahr 2001 die UPN Austria GmbH hervor. Geschäftsführer Stefan Neider, startete durch und ging neue Wege im Bereich des Import- und Exporthandels. Der Schwerpunkt wurde auf die Sonderanfertigung von edlen Verpackungs- und Geschenkartikel für Lebensmittel, Pharma und Kosmetik gerichtet. Bekannte Betriebe wie La Roche Posay, Hexal Pharma, Rotes Kreuz, Heindl Schokolade, Hilton International, Hotel Sacher, Julius Meinl, die Tengelmann Gruppe und viele andere, wurden treue Kunden. Nach  unzähligen Erfahrungen mit dem rasch wachsenden asiatischen Markt veränderte sich das ethische Bewußtsein und die Auffassung zum zukünftigen Unternehmensprofil der UPN Austria“, heißt es auf der Firmen-Homepage. 2013 kam die hauseigene Handelsmarke „Choconote“ auf den Markt- edle Schokolade noch edler verpackt. Durch die Zusammenarbeit mit dem Schweizer Produktionsunternehmen FLAWA AG, wurde ab dem Jahr 2015 ein Markt aufgebaut, der der UPN Austria eine entscheidende zusätzliche Perspektive gegeben hat: Entwicklung von KÖRPERPFLEGE, KOSMETIK und HYGIENE waren die neuen Herausforderungen eines weiteren Erfolgskapitels.

Die Rede ist von der UPN Austria GmbH. Sie hat heute, Donnerstag, einen Antrag auf Eröffnung eines Konkursverfahrens am Handelsgericht Wien eingebracht.  Das bestätigt Venka Stojnic von Creditreform dem KURIER. 

Sie handelt mit coronaspezifischen Medizinprodukten, Kosmetikprodukten und beliefert den Kosmetik- und Pflegeprodukte-Einzelhandel mit Eigenmarken, darunter ist auch BIPA.

„Über das Vermögen der UPN Austria GmbH wurde bereits im jah 2023 zur Geschäftszahl 4S135/23i ein Insolvenzverfahren eröffnet, welches nach Annahme des Sanierungsplanes in der Höhe von 29 Prozent rechtskräftig aufgehoben wurde. Der Sanierungsplan wurde nicht zur Gänze erfüllt und somit kommt es zum relativen Aufleben der Forderungen aus dem Vorverfahren“, heißt es weiter.

Politik

Die Ukraine strebt für das vierte Kriegsjahr eine weitere Erhöhung ihrer Exporte an. Das hat Präsident Wolodymyr Selenskij in seiner täglichen Videobotschaft angekündigt. Schon im vergangenen Jahr sei es gelungen, die Ausfuhren um 15 Prozent zu steigern, sagte er. Als entscheidend für den Außenhandel hob Selenskij insbesondere die Sicherung der Exportrouten über das Schwarze Meer hervor.

Das ukrainische Militär wehrt seit Februar 2022 eine Invasion Russlands ab. Selenskij bezifferte den Vorjahresexport auf umgerechnet knapp 40 Milliarden Euro, was ungefähr dem Niveau von Bremen und dem Saarland zusammengenommen entspricht. Zu den Hauptexportgütern gehören nach Angaben des Wirtschaftsministeriums Sonnenblumenöl, Mais, Weizen, Soja und Eisenerz. 

Aufgrund der russischen Besetzung vor allem ostukrainischer Industriegebiete hat der Agrarsektor bereits vor Jahren die Metallindustrie als Hauptexportbranche abgelöst.

2021 Ausfuhren um umgerechnet 65 Mrd. Euro

Im Vorkriegsjahr 2021 beliefen sich die ukrainischen Warenexporte nach Angaben des ukrainischen Statistikamts noch auf umgerechnet über 65 Milliarden Euro. Die Ukraine war bereits vor dem Krieg in den Statistiken des Internationalen Währungsfonds dem Pro-Kopf-Einkommen nach das ärmste Land Europas.

Syrien wieder "Partner"

In seiner Ansprache bezeichnete Selenskij Syrien als neuen Partner und stellte eine Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen in Aussicht. Außenminister Andrij Sybiha war kürzlich nach Damaskus gereist. Er führte Gespräche mit den neuen Machthabern nach dem Sturz des Assad-Regimes. Die Handelsbeziehungen sollen auch mit dem Libanon und afrikanischen Staaten intensiviert werden.

Alle Jahre wieder ... wird das Autofahren in Österreich teuer. Wie der Automobilklub ÖAMTC informiert, steigen die Preise 2025 gleich in mehreren Bereichen. 

Unmittelbar zu spüren bekommen die Lenker das an den Zapfsäulen, denn Treibstoff wird durchschnittlich um drei Cent pro Liter teurer. Das hängt mit der Steigerung der nationalen CO2-Bepreisung von 45 auf 55 Euro je Tonne CO2 zusammen. Da der CO2-Gehalt von Benzin geringer ist als beim Diesel, müssen Diesel-Fahrer etwas tiefer in die Tasche greifen.

Laut ÖAMTC potenziell bitter: Der Klimabonus, der als Ausgleich für die CO2-Bepreisung eingeführt wurde, wackelt 2025 „aufgrund der angespannten Budgetlage“ bzw. könnte reduziert werden. „Ohne den regionalen Klimabonus wäre die CO2-Bepreisung nichts anderes als eine Mineralölsteuererhöhung, deren Einnahmen in das allgemeine Budget fließen“, merkt Martin Grasslober, Leiter der Verkehrswirtschaft beim ÖAMTC, an. Seit Einführung der CO2-Bepreisung im Oktober 2022 war der Liter Diesel übrigens fast durchgehend teurer als Ottokraftstoffe.

ie Migration bestimmt den Alltag in Wiens Schulen. Fast jedes zweite Kind, das 2024 eingeschult wird, spricht oder sprach so schlecht Deutsch, dass es als außerordentlicher Schüler geführt wird (siehe Infobox ganz unten).
Als außerordentliche Schüler werden die Kinder bezeichnet, die zwar schulpflichtig sind, aber aus unterschiedlichen Gründen dem Unterricht nicht folgen können. Bei den meisten liegt die Ursache in mangelnden Deutschkenntnissen; einigen Kindern fehlen die sozialen, emotionalen oder motorischen Fähigkeiten, die für einen Schulbesuch nötig sind. Sie wissen zum Beispiel nicht, wie man sich in eine Gruppe einfügt oder wie man einen Stift hält.

Außerordentliche Schüler erhalten kein Zeugnis

Wer mangels Sprachkenntnissen als außerordentlicher Schüler geführt wird, bekommt wöchentlich 20 Stunden Sprachunterricht in Deutschförderklassen. Diese Schülerinnen und Schüler werden in den Fächern, in denen Deutschkenntnisse nötig sind, nicht benotet und bekommen deshalb am Ende des Schuljahres auch kein Zeugnis, sondern nur eine Schulbesuchsbestätigung. Den Status „außerordentlich“ erhält ein Schüler für maximal zwei Jahre – danach wird er als regulärer Schüler geführt.

Von den Kindern, die in allen Wiener Pflichtschulen (Volks-, Mittel- und Sonderschule sowie Polytechnikum) wegen Sprachbarrieren als außerordentliche Schüler geführt werden, sprechen die meisten arabisch und türkisch (siehe Grafik).

Weitere Meldungen

Darts-Star Michael van Gerwen hat zum siebenten Mal in seiner Karriere das WM-Finale erreicht und darf in London auf seine erste Krönung seit sechs Jahren warten. Der 35-jährige Niederländer besiegte Chris Dobey aus England deutlich mit 6:1. "Mighty Mike" hat am Freitagabend (21.00 Uhr/Sport1) die Chance auf die rund 23 Kilogramm schwere Sid-Waddell-Trophy und ein Preisgeld von umgerechnet etwa 600.000 Euro.

Van Gerwen, der sich in den vergangenen Jahren immer wieder sportliche Aussetzer im Alexandra Palace leistete, agierte von Anfang an konzentriert und erspielte sich schnell eine Führung. Am Ende hatte der Niederländer 18 Legs gewonnen, Dobey nur zehn. Wirklich Spannung kam nie auf.

Van Gerwen verlor drei WM-Finali

In den Jahren 2014, 2017 und 2019 gelangen Van Gerwen seine drei WM-Titel. Gemessen an seiner jahrelangen Dominanz ist seine Ausbeute beim größten Turnier der Welt eher dürr. Die Endspiele 2013 (gegen Phil Taylor), 2020 (gegen Peter Wright) und 2023 (gegen Michael Smith) verlor er. Mit einem Finalsieg würde Van Gerwen auf Weltranglistenplatz zwei zurückkehren. Die klare Nummer eins bleibt Luke Humphries.

Nach der Explosion eines Tesla-Cybertrucks vor dem Trump International Hotel in Las Vegas prüfen die US-Sicherheitsbehörden ein mögliches terroristisches Motiv. Es würden auch etwaige Zusammenhänge mit der Todesfahrt in New Orleans in der Neujahrsnacht untersucht, hieß es. US-Medien zufolge gibt es Hinweise auf eine mögliche Verbindung der beiden Fahrer. Laut dem Sender Denver7 arbeiteten sie auf derselben US-Militärbasis. Die Vorfälle ereigneten sich binnen weniger Stunden.

Es handle sich laut den Behörden um einen potenziell wichtigen Ermittlungsstrang, berichtete auch der Sender NBC News. Allerdings sei völlig offen, ob sich die Zeiten überhaupt überschnitten, in denen die Männer in einem Militärgebiet - oder einem anderen Ort - tätig waren.

Anti-Terror-Ermittler seien mit der Untersuchung betraut, sagte der federführende FBI-Agent Jeremy Schwartz bei einer Pressekonferenz. Details zur Person am Steuer des Cybertrucks, die bei der Explosion ums Leben kam und von der Polizei noch nicht identifiziert wurde, nannte er nicht. 

Der Sheriff von Las Vegas, Kevin McMahill, sagte am Donnerstag, dass der Verdächtige eine Schussverletzung am Kopf hatte. "Wir haben mit Hilfe der Gerichtsmedizin herausgefunden, dass die Person vor der Detonation des Fahrzeugs eine Schusswunde am Kopf erlitten hat", deutete McMahill die Möglichkeit eines Suizids an.

Einer der langwierigsten Rosenkriege Hollywoods neigt sich seinem Ende zu: Brad Pitt und Angelina Jolie sollen sich endlich in ihrer Scheidung geeinigt haben, berichten im neuen Jahr US-amerikanische Medien.

Das Promimagazin People hat unter Berufung auf Jolies Anwälte geschrieben, dass die beiden Schauspieler kurz vor dem Jahreswechsel entsprechende Scheidungsunterlagen unterzeichnet haben.

Die Schweizer Prominente Jocelyn Alice Wildenstein (geborene Jocelyne Périsset) wurde auch durch ihre umfangreichen Schönheitsoperationen bekannt, die zu ihrem katzenartigen Aussehen führten und ihr den Spitznamen "Catwoman" (deutsch: "Katzenfrau") einbrachten. Ihrem langjährigen Partner Lloyd Klein zufolge ist sie zu Silvester verstorben. Wildenstein wurde 79 Jahre alt.

Zu Lebzeiten soll Jocelyn Wildenstein Unsummen für Beauty-OPs ausgegeben haben.

"Lange Zeit habe ich mich gefragt, ob ich jemals die Kraft finden würde, diese Worte zu schreiben." Mit diesen Worten beginnt der polnische Skispringer Andrzej Stekala ein Instagram-Posting, in dem er der Trauer um seinen Lebensgefährten Raum verschafft und es zugleich als sein Coming-out nutzt.

Der 29-Jährige erklärt öffentlich seine Homosexualität und schreibt: "Jahrelang habe ich im Schatten der Angst gelebt, im Verborgenen, aus Angst, dass das, was ich wirklich bin, mich zerstören könnte. Was ich jetzt schreiben werde, ist das Schwerste, was ich je in meinem Leben getan habe."

"Ich möchte, dass ihr mich wirklich kennenlernt. Ich bin schwul. Jahrelang habe ich es vor der Welt versteckt - vor Ihnen, vor den Medien und manchmal sogar vor mir selbst."

Nach einem Schicksalsschlag hat sich der Sportler nun dazu entschieden, sich nicht mehr zu verstecken. Im November ist sein Freund Damian verstorben, die beiden waren seit 2016 zusammen.

Frage des Tages