Lokales

Der Wilhelminenberg ist nicht nur ein schönes Ausflugsziel, sondern bietet auch einen fruchtbaren Nährboden für die Forschung.

Das Wolfsmonitoring aus ganz Österreich läuft etwa über die Labore des Instituts für Wildtierkunde und Ökologie (FIWI) der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Geforscht wird außerdem an der Auswirkung des Klimawandels auf Wildtiere und dazu, wie man den Lebensraum für diese erhalten kann. „Letztendlich geht es um die Gesundheit des Menschen“, sagt Institutsleiterin Claudia Bieber. „Ohne Natur können Menschen schließlich nicht überleben.“

Auch das Konrad-Lorenz-Institut für vergleichende Verhaltensforschung (KLIVV) ist am Wilhelminenberg untergebracht.

So schön die Arbeitsumgebung dort auch ist, so in die Jahre gekommen ist die Infrastruktur. Im denkmalgeschützten Gebäude des FIWI sind Rohre desolat, manche Sanitäranlagen könnten nicht mehr genutzt werden, erzählt Bieber.

34 Millionen Euro

Das wird nun aber geändert, für die Sanierung von Bestandsgebäuden und die Errichtung eines Neubaus werden über 34 Millionen Euro investiert, wie das Wissenschaftsministerium dem KURIER mitteilt. „Aktuelle Herausforderungen in Bezug auf Umwelt, Klima und Ökosystem können nur mit exzellenter Forschung und bester Forschungsinfrastruktur gemeistert werden“, erklärt Wissenschaftsminister Martin Polaschek die Hintergründe der Investition. „Mit unserem Bauprojekt am Wilhelminenberg setzen wir genau dafür internationale Maßstäbe.“ 

Man schaffe ein wichtiges Fundament für nachhaltigen Natur- und Artenschutz in Österreich.

An sich sind sich alle Beteiligten und vor allem die Fachärzte einig, dass es sich dabei um ein enorm wichtiges Projekt handelt, das viele Darmkrebs-Opfer verhindern könnte. 

Doch über die korrekte Umsetzung eines Früherkennungsprogramms per Stuhltest von Zuhause für alle über 45-Jährigen wird heftig gestritten

Eigentlich schien das Vorhaben der Stadt Wien, nach dem Vorbild von „Alles gurgelt!“-Massentests auszurollen, schon auf Schiene – zumindest wurde im August grünes Licht vom Verwaltungsgericht Wien für eine EU-weite Ausschreibung gegeben. Damit ist der Rechtsstreit zwischen dem Rathaus und der Wiener Ärztekammer aber noch lange nicht vorbei, vielmehr droht dem Pilotprojekt eine längere Verzögerung.

„Wir sind ein österreichisches Familienunternehmen in mittlerweile vierter Generation. 1934 haben wir als Uhren- und Schmuckgroßhändler begonnen. Damals noch ohne Geschäftslokal oder Firmensitz. Einfach mit dem Koffer in der Hand und dem direkten Verkauf an Kunden. In jeder Generation waren sowohl unsere weiblichen als auch männlichen Vorfahren in der Uhren und Schmuckbranche tätig“, heißt es auf der Homepage. 

Und weiteres heißt es. „Wir sind und waren Goldschmiede, Uhrmacher, ausgebildete Gemmologen und Diamantgutachter und legen höchsten Wert auf die Qualität und Langlebigkeit unserer Schmuckstücke. In jedem Schmuckstück steckt unser Herzblut, unsere ganz persönliche Leidenschaft, vom ersten Design bis hin zur Fertigung per Hand. Viele unserer Verlobungsringe werden nach wie vor von uns liebevoll per Hand in Linz gefertigt und wir arbeiten eng mit erfahrenen Goldschmieden und Manufakturen zusammen, um die höchsten Qualitätsanforderungen sicherzustellen.“

Die Rede ist von der Goldwelt Juweliere & Uhrmacher GmbH. Sie hat am Landesgericht Linz einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung gestellt. Das bestätigen Iris Scharitzer von Creditreform und Petra Wögerbauer vom KSV1870 dem KURIER. 60 Mitarbeiter sind betroffen.

Das Unternehmen wurde als Uhren- und Schmuckgroßhandel gegründet. „Heute betreibt Goldwelt 13 Standorte in Österreich mit einem klaren Fokus auf Eigenmarken-Schmuck und Handwerkskunst“, heißt es weiters.

Die Insolvenzursachen

Als Insolvenzursachen werden Umsatzeinbrüche während der Corona-Krise sowie die gestiegenen Miet- und Pachtentgelte, sowie die hohen Energiekosten und Personakosten angeführt. 

"Die erhöhten Kosten konnten nicht in vollem Umfang an die Endkunden weitergegeben werden. Verhandlungen mit einem potenziellen Investor konnten nicht erfolgreich abgeschlossen werden", so der AKV. "Es wurden bereits Restrukturierungsmaßnahmen und Kostensenkungen eingeleitet. Die Erlöse aus dem Weihnachtsgeschäft 2024 blieben hinter den Erwartungen zurück. Zudem wurde eine Covid-Überbrückungsfinanzierung in Höhe von rund 562.000 Euro zur Rückzahlung fällig."

Im Mai 2023 fuhr die Frau auf der Höhe des Knotens Steinhäusl auf dem dritten Fahrstreifen mit nur 30 bis 50 km/h - hier gilt eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 100 km/h.

Auf dem Rücksitz befanden sich zudem zwei Kinder. 

"Probleme mit den Augen"

Die Polizei musste die Frau von der Autobahn auf einen Rastplatz bringen, um Schlimmeres zu verhindern. Der Führerschein wurde ihr abgenommen. Ursache für das gefährliche Fahrmanöver seien "Probleme mit den Augen" gewesen. Die Fahrerin sei dann in Panik geraten und habe selbst den Polizeinotruf gewählt, auch andere Autofahrer hätten versucht, die Polizei zu verständigen. 

Politik

Noch wissen wir nicht, ob eine Koalition zustande kommt, wird ÖVP-Chef Christian Stocker seit Beginn der Regierungsverhandlungen nicht müde zu betonen.

Noch wissen Freiheitliche und Volkspartei nicht, ob die Anfang der Woche nach Brüssel gemeldeten Vorschläge, wie man heuer 6,39 Milliarden Euro einsparen will, für die EU-Kommission nachvollziehbar sind. Und, ob die EU von einem Defizitverfahren absieht.

Drei Varianten beim Budget

Die US-Börsenaufsicht SEC geht im Zusammenhang mit der Übernahme der Social-Media-Plattform Twitter im Jahr 2022 gegen Tesla-Chef Elon Musk vor. Dem Milliardär wird vorgeworfen, den Erwerb von mehr als fünf Prozent der Twitter-Aktien nicht rechtzeitig offengelegt zu haben, wie aus der am Dienstag beim Bundesgericht in Washington D.C. eingereichten Klage hervorgeht.

Die Verzögerung habe es Musk ermöglicht, weiterhin Twitter-Aktien zu künstlich niedrigen Preisen zu kaufen, wodurch er mindestens 150 Millionen Dollar weniger bezahlt habe. 

SEC fordert Geldstrafe, Musk-Anwalt sieht "Farce"

Die SEC fordert von Musk eine Geldstrafe und die Herausgabe der unrechtmäßig erzielten Gewinne. Musks Anwalt Alex Spiro wies die Vorwürfe zurück. "Herr Musk hat nichts Falsches getan, und jeder erkennt diese Farce als das, was sie ist."

Es ist ein delikates Spiel mit Zahlen, und es findet hinter verschlossenen Türen in der Generaldirektion für Finanzen der EU-Kommission statt. Dort befassen sich EU-Beamte in diesen Tagen mit den Zahlen, die sie aus Wien übermittelt bekommen. Diese skizzieren die Pläne der Verhandler von FPÖ und ÖVP, mit denen sie das Budgetdefizit ab 2025 wieder auf Schiene bringen wollen – also unter die von der EU geforderte Obergrenze von drei Prozent.

Ob man die Pläne aus Österreich für tauglich hält, oder nicht: Das wird auf Basis des Befunds der Experten von der Führung der Kommission, also allen Kommissaren gemeinsam entschieden vielleicht schon am Mittwoch. Nickt man sie ab, darf Wien in Eigenregie weiter am Budget arbeiten, wenn nicht, empfiehlt man die Einleitung eines Defizitverfahrens für Österreich. Die Letztentscheidung darüber liegt bei den EU-Staaten, stimmt eine Mehrheit der EU-Finanzminister für ein Defizitverfahren, wird es eingeleitet.

Fristverlängerung?

Doch danach sieht es derzeit nicht aus. Zumindest wenn man der ersten Stellungnahme von Gunter Mayr, derzeit Finanzminister der Übergangsregierung, in Brüssel folgte. Um die Pläne der Wiener Verhandler auch politisch zu diskutieren. war Mayr mit Valdis Dombrovskis, EU-Kommissar für Wirtschaftlichkeit zusammengetroffen. Der ist die Zentralfigur, wenn es um Österreichs Budgetpläne geht. Denn für die Kommission geht es nicht nur um die nackten Zahlen, sondern auch um die Glaubwürdigkeit der Pläne und die wirtschaftspolitische Strategie dahinter. Das Urteil des Letten Dombrovskis, der sich seit Jahren mit den Finanzen der EU-Staaten auseinandersetzt, ist entscheidend für das Vorgehen Brüssels. Schließlich orientieren sich die anderen Kommissare nach dem Urteil des zuständigen Kollegen. Das scheint nach ersten Anzeichen recht positiv ausgefallen zu sein. Mayr jedenfalls betonte, der Kommissar habe die „konjunkturschonenden“ Maßnahmen der Wiener Verhandler positiv zur Kenntnis genommen.

Ein enger Vertrauter von Kremlchef Wladimir Putin spricht offen über ein mögliches Ende der Ukraine und der Republik Moldau als eigenständige Staaten. Beide Länder seien durch ihre antirussische Politik in die Krise geraten, sagte Nikolai Patruschew, früher Sekretär des russischen Sicherheitsrates, im Interview der Moskauer Zeitung "Komsomolskaja Prawda".

"Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Ukraine in diesem Jahr aufhört zu existieren", sagte er. Bei der Republik Moldau sei es wahrscheinlich, "dass sie zu einem anderen Staat kommt oder überhaupt aufhört zu existieren". Patruschew (73) ist ein enger Weggefährte Putins und ein Verfechter der Großmachtansprüche Russlands, auch wenn er seit 2024 im Kreml nur noch für Schifffahrtspolitik zuständig ist.

Moskau will Ukraine-Gespräche nur mit Washington

Moskau werde eine Friedensregelung im Ukraine-Krieg nur akzeptieren, wenn die Halbinsel Krim und die Gebiete Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson unverbrüchlich bei Russland verbleiben, bekräftigte Patruschew. Mit Blick auf Friedensbemühungen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump sagte er: "Ich gehe davon aus, dass Gespräche über die Ukraine zwischen Russland und den USA geführt werden sollten ohne die Teilnahme weiterer westlicher Länder." Mit der EU in Brüssel oder mit London gebe es nichts zu bereden.

Weitere Meldungen

Prinzessin Kate (43) ist nach ihrer Krebsbehandlung nach eigenen Angaben auf gutem Weg. "Es ist eine Erleichterung, nun in Remission zu sein und ich konzentriere mich weiterhin auf meine Erholung", teilte die Frau von Thronfolger Prinz William (42) auf Instagram mit. Der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge verwendete Kate damit erstmals das Wort "Remission".

Der britischen Organisation Cancer Research UK zufolge wäre eine vollständige Remission gegeben, wenn nach einer Behandlung keine Anzeichen von Krebs mehr nachgewiesen werden können. Kate hatte nach einer Krebsdiagnose eine Chemotherapie bekommen und im September in einem Video mitgeteilt, sie habe die Behandlung abgeschlossen. Damals sagte sie, ihr Fokus liege nun darauf, krebsfrei zu bleiben.

Am Dienstag besuchte sie ein Londoner Krankenhaus, in dem sie auch selbst behandelt worden war. Wie jeder wisse, der selbst eine Krebsdiagnose bekommen habe, brauche es Zeit, um sich an eine neue Normalität anzupassen, teilte Kate danach mit. Sie freue sich aber auf das Jahr. Sie bedankte sich für die Unterstützung und unterschrieb die Nachricht mit "C" für Catherine.

In der neuen Staffel von "Dancing Stars" wird auch die Ex-Grünen-Politikerin Eva Glawischnig über das Parkett wirbeln. Laut eigenen Aussagen hat sie keinerlei tänzerische Vorerfahrung, wie sie jetzt auch wieder in der Satire-Sendung "Willkommen Österreich" betont hat.

"Ich hoffe auf Gnade und auf Welpenschutz. Es ist ein Teil meines Naturells, dass ich probiere, verrückte Sachen zu machen." Im Gegensatz zur Politik wolle sie bei "Dancing Stars" "für etwas bewertet werden, das Spaß macht".

Gegen den britischen Schriftsteller Neil Gaiman (64) werden schwere Vorwürfe der sexuellen Übergriffigkeit erhoben. In einer Titelgeschichte des New York Magazine sprechen mehrere Frauen über entsprechende Erfahrungen mit dem Autor von Bestsellern wie „Sandman“ und „Coraline“.

Bereits im Juli 2024 hatte Tortoise Media im sechsteiligen Podcast „Master“ über fünf Frauen berichtet, die Gaiman sexueller Übergriffe beschuldigen. Es wurden Pseudonyme verwendet, um deren Identität zu schützen. Nun konkretisierte das New York Magazine die Vorwürfe weiter – anhand von acht Frauen, die über mutmaßliche Erfahrungen berichten, vier davon aus dem Podcast. 

Eine dieser Frauen, die nun mit vollem Namen genannt wird, war 22 Jahre alt, als sie Gaiman und dessen Ex-Frau, Dresden-Dolls-Sängerin Amanda Palmer, als Babysitterin aushalf. Die Frau sagte, dass Gaiman beim ersten Termin angeboten habe, sie könne in einer Badewanne im Garten baden. Er habe sich dann zu ihr in die Wanne gesetzt und trotz eines ablehnenden „Nein“ sexuelle Handlungen im Bereich BDSM vollführt. Dabei habe er eingefordert, dass er sie als „Master“ anspreche – siehe auch den Titel des Tortoise-Podcasts. 

Vertreter von Gaiman erklärten bereits im Vorjahr, dass „Sadismus und Masochismus vielleicht nicht jedermanns Sache sind“, aber zwischen „einwilligenden Erwachsenen“ legal seien. 

In den ersten beiden Jahren als Sportdirektor blieb die Millionengrenze unberührt. Der teuerste Einkauf von Markus Katzer war bislang Nenad Cvetkovic, um rund 800.000 Euro. Der Innenverteidiger könnte jetzt mit Gewinn weiterverkauft werden, aber da blockt Katzer entschieden ab.

Im Gegenteil – Rapid will sich 2025 weiter verstärken. Und wird dafür künftig auch siebenstellige Beträge zahlen.

Frage des Tages