Lokales

Bei einem Brand in einer Bienenhütte in Zarnsdorf (Bezirk Scheibbs) sind in der Nacht auf Sonntag zwei bis drei Millionen Bienen verendet.

Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Hütte bereits in Vollbrand. Weil sie nachts nicht fliegen, hatten die Insekten nach Angaben des Bezirksfeuerwehrkommandos keine Chance, dem Feuer zu entkommen. Die Brandursache war zunächst unklar.

Der beißende Geruch von verbranntem Gummi hängt in der Luft, Glasscherben liegen auf der Fahrbahn und das, was wenige Minuten vorher noch ein Kleinwagen war, gleicht einem verbeulten Blechkübel. Notfallsanitäter sind bereits dabei, den unter den Umständen wohl glimpflich davongekommenen Lenker zu versorgen, während Polizisten die Unfallstelle so gut wie möglich absichern.

Mitten in dem Tumult nähert sich ein junger Mann. In der anfangs noch recht unübersichtlichen Situation geht er direkt auf das Wrack zu. Ein unbedarfter Ersthelfer? Mitnichten. Noch bevor ein Polizist einschreiten kann, zückt der Unbeteiligte sein Handy, kniet sich vor das Unfallauto und schießt ein Selfie. Das „Heast, schleich di“ des Verkehrspolizisten lässt nicht lange auf sich warten. Schnell macht sich der fehlgeleitete „Influencer“ daraufhin aus dem Staub.

Dennoch: es sind Situationen wie diese, die die Arbeit von Blaulichtorganisationen an Unfallstellen zunehmend erschweren. Deshalb warnt der ÖAMTC vor den Mai-Feiertagen und dem damit erhöhten Verkehrsaufkommen erneut vor den Gefahren von Schaulust bei Unfällen.

Es ist eine lange Liste, auf der sich 20 Namen finden. Namen, von Ermittlern und Experten, die alle Teil der sogenannten Sonderermittlungsgruppe (Soko) „Michael“ sind und ein Ziel verfolgen: Herauszufinden, wer jene Person ist, die für drei Sprengstoffanschläge auf die Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas in der Steiermark verantwortlich sein könnte.

Eines gilt dabei als so gut wie fix: Hinter den Sprengstoffanschlägen in Leibnitz, Kalsdorf und Premstätten dürfte ein und dieselbe Person stecken.

Bürgermeister Roland Raninger nimmt es sportlich, zwangsläufig: Neuere Berechnungsmethoden weisen zwar seiner Gemeinde Stainach-Pürgg aus, geografischer Mittelpunkt Österreichs zu sein. Allerdings, und das ist der Haken an dieser speziellen Ehre, liegt dieser Punkt auf einem Privatgrundstück – noch dazu auf rund 1.800 Meter Höhe.

„Da ist es relativ steil, da braucht man dann schon ein Konzept, weil man ja Wanderer nicht einfach so dort vorbei schicken könnte“, überlegt Raninger.

Sein Amtskollege aus Bad Aussee, Franz Frosch, hat es da schon leichter: Bereits seit 1949 gilt der Ort im Salzkammergut als Mittelpunkt Österreichs, ausgewählt nach einem Preisausschreiben und bestätigt durch ein Gutachten der Universität Wien.

Eine Flusspferdmama, die ihr Junges auf dem Rücken trägt. Raufende Löwen, eine lauernde Waldohreule und gar ein Krokodil auf einem Kinderspielplatz: All dies findet man in Wien – ja, mitten in der Stadt, und nein, nicht im Zoo.

„Wenn man einmal anfängt, darauf zu achten“, sagt Autor Thomas Hofmann, „sieht man plötzlich überall nur noch Viecher.“ Tatsächlich lauern sie überall: in Parks, auf Fassaden, in Torbögen. Und das Praktische: Weder muss man sich lange auf die Lauer legen, noch Angst haben, dass das Krokodil zubeißt.

Politik

Die Ukraine ist an der Front im Osten des Landes stark unter Druck. Nach dem Fall der zur Festung ausgebauten Kleinstadt Awdijiwka im Februar sind die ukrainischen Streitkräfte ständig auf dem Rückzug.

Russische Truppen rückten laut Medienberichten im Osten der Ukraine weiter vor. Das russische Militär habe die Siedlung Archanhelske besetzt, berichtete die ukrainische Nachrichtenagentur Unian am Samstag unter Berufung auf den bekannten Militär-Telegramkanal „DeepState“. 

Der französische Präsident Emmanuel Macron legt bekanntlich viel Wert auf den richtigen Schnappschuss im richtigen Moment. Sei es sein jüngstes Box-Foto in Schwarz-Weiß oder sein visionärer "Blick in die Zukunft" im Piniengarten in Guangzhou beim chinesischen Partei- und Staatschef Xi Jinping.

Für dessen Besuch in Paris hat sich Macrons Hoffotograf eine ähnlich ansprechende Kulisse überlegt: Ein Programmpunkt ist unter anderem ein Ausflug in den idyllischen Kurort La Mongie in den Pyrenäen, wo Macron als Kind Zeit verbrachte. Die Fotos werden, genauso wie die Reiseziele Paris, Belgrad und Budapest, die Xi bei seinem ersten Trip nach Europa seit der Corona-Pandemie ausgewählt hat, vor allem ein Zeichen an jene westlichen Länder sein, die China in außenpolitischen und wirtschaftlichen Fragen mehr als Bedrohung statt als Partner sehen.

Der Vorsitzende des ORF-Stiftungsrates Lothar Lockl warnte am Tag der Pressefreiheit vor eine Instrumentalisierung des Öffentlich-Rechtlichen in den Wahlkämpfen.

Der ORF müsse Kritik aushalten und sie sei mitunter auch angebracht. „Das ist ja auch eine Chance, um besser zu werden. Was aber in den letzten Wochen und Monaten stattgefunden hat, das geht einen Schritt weiter und das sollte uns allen Sorgen bereiten“, erklärte Lockl im KURIER-Gespräch. „Es gibt leider Gruppen in Österreich, die ein Problem mit der Pressefreiheit und unabhängigen Medien haben.“ 

Er wollte Wahlplakate für seine Partei anbringen, nun liegt der sächsische SPD-Europaspitzenkandidat Matthias Ecke im Krankenhaus.

Am Freitagabend ist er in Dresden von vier Unbekannten angegriffen und schwer verletzt worden. Die Tätergruppe schlug auf den 41-Jährigen ein, wie Polizei und Partei am Samstag mitteilten. Er habe im Krankenhaus operiert werden müssen.

Schlagzeilen

Der US-Künstler Frank Stella ist tot. Stella, der zu den bedeutendsten US-Künstlern seiner Generation gezählt wurde, sei am Samstag im Alter von 87 Jahren zu Hause in New York an Krebs gestorben, berichteten die New York Times und die Washington Post unter Berufung auf Harriet McGurk, die Ehefrau des Künstlers.

In wenigen Tagen soll im Auktionshaus Christie's in New York eines seiner bekanntesten Werke "Concentric Squares" unter den Hammer kommen.

Model Leni Klum ist am 4. Mai 20 Jahre alt geworden. Ihren Ehrentag feierte die Tochter von Heidi Klum gebührend, wie beide auf der Social-Media-Plattform Instagram zeigten. 

Heidi teilte mit ihren rund 12 Millionen Followerinnen und Followern gleich mehrere Party-Einblicke. Auf einem der Bilder ist sie mit breitem Lächeln mit den Freunden ihrer Tochter zu sehen. Den Schnappschuss kommentierte sie mit "Birthday Crew für Leni". Ein weiteres Foto zeigt sie in einem Lokal mit Party-Hut auf dem Kopf.

Insektenforscher haben eine bisher unbekannte Wespenart in einem 100 Millionen Jahre alten Bernstein entdeckt.

"Es ist ein langes gesuchtes Puzzleteil, das uns hilft, die Stammesgeschichte dieser heute nahezu weltweit verbreiteten Wespengruppe zu verstehen", erklärte Volker Lohrmann vom Übersee-Museum Bremen, der die Wespe im Fachblatt "Insects" zusammen mit französischen Kollegen beschreibt.

Herzogin Meghan wird das Vereinigte Königreich nicht besuchen, wenn Prinz Harry nächste Woche nach London reist, wurde berichtet.  

Harry wird am 8. Mai anlässlich des zehnjährigen Bestehens der von ihm ins Leben gerufenen Invictus Games an einem Dankgottesdienst in der St.-Paul's-Cathedral teilnehmen, hieß es in einer Mitteilung. Allerdings ohne seine Frau, da diese nicht mit nach England reisen wird. 

Ex-Rapid-Goalie Georg Koch ist laut seinen Aussagen in einem Interview unheilbar an Krebs erkrankt. "Ich werde sterben. Aber wann mich der liebe Gott holen wird, hat er noch nicht entschieden", sagte der 52-jährige Deutsche der Bild am Sonntag.

Festgestellt worden sei "der ganze Mist bei einer Routine-Untersuchung. Mir ging es zuvor schon nicht so gut, und meine Blutwerte waren auffällig schlecht", verlautete der einstige Profi-Fußball-Tormann.

Koch hatte während seiner Karriere bei Fortuna Düsseldorf, Arminia Bielefeld, dem 1. FC Kaiserslautern, Energie Cottbus und dem MSV Duisburg sowie im Ausland bei PSV Eindhoven, Dinamo Zagreb und Rapid gespielt. Für die Hütteldorfer war er 2008 siebenmal in der Bundesliga und zweimal in der Champions-League-Qualifikation im Einsatz.

Tragische Szenen im Wiener Derby 2008

Sein letztes Spiel war am 24. August 2008 im Wiener Derby. Dabei war der Goalie in der 6. Minute zu Boden gegangen, nachdem ein aus dem dahinterliegenden Austria-Sektor geworfener Feuerwerkskörper in seiner Nähe explodiert war. Der Deutsche hatte dabei ein Gehörtrauma mit Vertäubung sowie einen Kreislaufzusammenbruch erlitten.

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