Österreicher müssen Grabungen in Ephesos beenden
Ein Archäologenteam aus Österreich hat seine Arbeit in der antiken Westküstenstadt Ephesos einstellen müssen. Auf Anordnung des türkischen Außenministeriums mussten die Wissenschafter ihre Grabungen beenden, wie die türkische Nachrichtenagentur Dogan am Sonntag meldete. Grund für diese Anweisung sei die Spannung zwischen Wien und Ankara.
Im Interview mit dem KURIER erzählte die Grabungsleiterin in Ephesos, Sabine Ladstätter, kurz nach dem Putschversuch im Juli in der Türkei sie wolle die wissenschaftlichen Arbeiten abschließen und die Grabung – wie geplant – Ende September beenden. "Schließlich sind Dissertationen im Laufen. Es ist mir ein Anliegen, dass die Leute ihre Abschlüsse machen können, so die Sicherheit gewährleistet ist. " Daraus ist nun leider nichts geworden.
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