Immer mehr Babys durch künstliche Befruchtung

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Im Vorjahr gab es einen Anstieg um 15 Prozent.

Im Vorjahr kamen 2046 Babys mit Hilfe von Fertilitätsmedizin zur Welt – das sind um 15 Prozent mehr als im Jahr 2014. "Auch die Zahl der Paare, die sich einer In-vitro-Behandlung unterziehen, steigt kontinuierlich", sagt Univ.-Prof. Andreas Obruca vom Kinderwunschzentrum Goldenes Kreuz.

Allein im Jahr 2015 haben 6.153 Paare die Hilfe von Fertilitätszentren in Anspruch genommen – 27 Prozent davon waren erfolgreich. Positiv sei auch, dass die Zwillingsrate weiter reduziert werden konnte, um 2,1 Prozent. Damit ist nur mehr jede zehnte Schwangerschaft eine Zwillingsschwangerschaft.

Die Fertilitätsmedizin ist nun auch für mehr Menschen zugänglich seit im Vorjahr das Fortpflanzungsmedizingesetz novelliert wurde. Damit ist die Eizellspende unter begrenzten Umständen möglich – das wurde im Jahr 2015 sieben Mal genutzt.

Erlaubt ist nun auch die künstliche Befruchtung mit Spendersamen – diese wurde im Vorjahr 251 Mal für hetereo- und homosexuelle Paare durchgeführt.

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