Urlaub im eigenen Land: Ich seh, ich See

Urlaub im eigenen Land: Ich seh, ich See
Bergsee statt Bibione. Wo es mit den Plätzen schon eng wird und wo man mehr Platz hat als in anderen Jahren

Fast drei von vier Österreichern, die diesen Sommer einen Urlaub planen, wollen im eigenen Land bleiben. Die meisten zieht es in die Steiermark, nach Kärnten oder ins SalzburgerLand, so eine Umfrage der Österreich Werbung und FUR (Forschungsgemeinschaft für Urlaub und Reisen). „Österreich ist diesen Sommer offenbar eine echte Alternative zu einem klassischen Badeurlaub am Meer“, folgert Holger Sicking von der Österreich Werbung. Vor allem Kärnten scheint von Gästen zu profitieren, die vor der Corona-Krise lediglich durch das Land durchgefahren wären – am Weg zu den Küsten Italiens oder Kroatiens. Die Folge: An den Seen sind freie Zimmer bereits Mangelware.

Den Trend kann auch Helga Freund, Chefin der Incoming-Agentur Eurotours (unter anderem Hofer Reisen) bestätigen. „Wir sehen auch, das speziell die Ostösterreicher heuer auch gern nach Tirol fahren.“ Zudem gebe es kaum Stornos von deutschen Gästen, die schon im Winter ihren Sommerurlaub gebucht hatten.

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